Mittwoch, 4. Mai 2016

Hartmudo: Sendungsbewusstsein

Es ist schon manchmal schwierig, etwas aufs Papier bzw. ins Blog zu bringen. In letzter Zeit hatte ich den Kopf voll mit anderen Sachen, da war ich dann auch erfreut über Udorallala, das er mit seinen Top Songs ein weiteres Feld gefunden hat, das er beackern kann.
Contramann wird ja dank der Flüchtlingskrise auch nicht müde. Und immer wieder findet er oben drauf noch einen Artikel, der den zürnenden Meister zum Schreiben förmlich zwingt. Und Uncle Fester rabbelt solide seine Rezensionen durch. Ein guter Sechser, würde der Bundestrainer meinen. H Lecter steht ihm in nichts nach. Dem fällt ja immer wieder und wieder noch ein Schwank aus seiner Jugend ein.
Doch was ist mit mir? Gab es nach Miezyzdroje nichts mehr zu berichten, ist da gar nichts passiert, hat Hartmudo etwa seine Hirntätigkeit eingestellt? Mitnichten, so war mit den Trantüten sehr viel los. Vom sensationellen Afrika Buffet in Schladen hatte ich bereits geschwärmt; Ebenso von unserer Weihnachtsfeier am Tag vorher.
Das Kegeln am ersten Sonntag im April verkam dann zum Gesprächskreis, da nur Ralle, Berta und ich da waren. Unsere Ehepartner waren jeweils am Schwächeln, Nina und Ulf glänzten auch durch Abwesenheit. Und dennoch hatten wir 3 uns gut unterhalten. Vielleicht sollten wir öfters mal so kleine Gesprächsabende in kleiner und wechselnder Besetzung einfügen, um die verkrusteten Strukturen, die sich über die Jahre gebildet haben, aufzubrechen.
Aber zu meiner großen Freude waren wir zum Boozeln gegen die Kegelfreunde „Pudelwohl“ aus Dettum wieder vollzählig. Bei diesem Törn Mitte April auf der Dettumer Feldmark wurde Hasseröder gereicht. Der Bollerwagen war mit uns. Gut, das ich 2 Tage vorher beim DoKo im Puttchen schon trainiert hatte.
Ich war also an diesem Samstag hoch motiviert und heiß, so wie sich der Bundestrainer das vorstellt. Wir trafen uns um halb zwölf, 2 Becher Kaffee und los ging es. Pudelwohl hatte den ersten Wurf, die Trantüten rund 20 Meter weiter. Dank Ralle`s klasse Einstandswurf, den Pudelwohl nicht kontern konnte, gingen wir in Führung. Ich nehme es vorweg: Das Match endete unentschieden so wie alle Boozel-Matches unentschieden enden. Frag nicht warum, ist halt so.
Bei meinem ersten Wurf, der übrigens dank eines unnötigen Linksdralls schnell ins Seitenaus oder besser gesagt in die Grasnarbe ging, hatte ich schon das zweite Hasseröder am Hals. Mein zweiter Wurf dagegen war sensationell und brachte auch einen Punkt, aber da hatte ich auch schon meine erste Pipipause eingelegt. Kaffee und Pils, eine tödliche Mischung. Kaum ist die Hose wieder zu, kannst Du schon wieder rennen…
Alsbald die erste Pause. Käse und Salami auf die Faust. Den kleinen Keramik Bämbel, den ich um den Hals gehängt bekam, konnte ich jetzt gewinnbringend einsetzen. Atze hatte 6 Flaschen Eierlikör angesetzt. Und nicht nur angeblich 40% Allohol! Heiligsblechle, der geht aber gut runter. Gleich einen hinterher…
Die ganze Boozel Tour durch die Feldmark bestand für mich aus dem Tausch leeres gegen volles Hasseröder, an den Wegesrand stellen und pinkeln, noch`n Eierlikör und fachsimpeln mit den Mitstreitern, Kugel werfen. Irgendwann waren wir durch und trudelten bei Grace und Frankie auf dem Hof wieder ein. Selbst Bud ist die Runde durch die Feldmark mitgelaufen, wenn er auch nicht geboozelt hatte. Trotzdem meine Hochachtung, Bud.
Jetzt kam das Catering. Krustenbraten, Gratin und Kraut. Und dazu…. Hasseröder und Eierlikör. Irgendwann saß ich neben Atze, verstand ihn aber akustisch nicht mehr. Leider war er später verschwunden und ward nicht mehr gesehen, als wir so nach 16.00 Uhr gen Heimat aufbrachen. Aber einige schöne Eintracht Aufkleber hatte er mir noch gegeben.
Denn die Dettumer haben ihren festen Platz auf der Gegengerade bei der Nordkurve. Ihr Transparent hast Du garantiert schon mal im Fernsehen gesehen. Ein klasse Nachmittag, bei dem ich mich so wohl gefühlt habe wie schon lange nicht mehr. 5 Pullen Eierlikör waren hinterher alle, auch die Mädels hatten gut gearbeitet.
Zur Eintracht: Das Geburtstagsgeschenk von Uli bestand (unter anderem) in einem Stadionbesuch. Eintracht gegen Bielefeld am 1. April. Die Schlussviertelstunde der ersten Halbzeit war das Stärkste, was ich von Eintracht diese Saison gesehen habe. Da drehten sie das Spiel. Uli und ich waren auch gut unterwegs.
Es ist noch so viel passiert im April. Die Gartenarbeit der Hauseigentümer, mit Streit und „fast auf die Fresse“. Die neuen Mieter machten Stress, eine lange Geschichte um den Parkplatz auf dem Hof, der keiner ist. Wir hatten Detzer und Nelling zum afrikanischen Abend eingeladen, sprich Essen. Das Bobotie und die Kelewele waren besonders geil. Landfrauentreffen, im Gambit mit Uli, der Geburtstag von Patti…
Ach ja: Wir waren Anfang April mit Mutter frühstücken. Und zum Theaterbesuch bei der Braunschweiger Amateurbühne war sie Überraschungsgast, wie Berta sowie Frida und Harald ebenfalls. Und nachdem ich vorgestern bei Tesla zum Geburtstag war, schreibe ich jetzt schnell noch diese Zeilen, weil gleich geht es los.
BiRe 2016 an die Ruhr, mit Essen gegen Oberhausen und Bochum gegen Eintracht. Wir Vier sind schon ganz heiß. Ach ja, dieses Foto…. Ab sofort nehme ich immer ein Foto aus der MSQRD App mit rein. Weil ich so schön bin? Nein, wegen Sendungsbewusstsein.
Nach all diesen Vorkommnissen merkt ihr also, das doch etwas passiert ist. Dazu noch die Erkenntnis, dass Hartmudo auch weiterhin sein Sendungsbewusstsein auslebt und Euch mit seinen Erlebnissen quält.
Und MSQRD Selfies. Geht noch mehr Selbstverliebtheit? Wahrscheinlich nicht.

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