Montag, 31. Dezember 2012

Udorallala: Les Humphries Singers

2012 ist vorbei und ich schaue nach dem Hit des Jahres bei chartsurfer.de. Michel Telo mit „Ai Se Eu te Pego“ steht ganz vorne. Ich mußte mir den Schrott erst auf Youtube reinziehen, um zu wissen: Ach deeer!
Die Toten Hosen auf Platz 3 (An Tagen wie diesen) war der erste mir bekannte Song. Ich kenn von den neuen Sachen aber auch gar nichts mehr, aber eins weiß ich:
Die Toten Hosen machen jetzt Schlager reinsten Wassers; darüber können auch nicht die Gitarrenwände und Stadionchöre hinwegtäuschen. Wenn schon Schlager, dann gleich richtig.
„Mama ma, Ma ma maloo“
1969 gründete der ehemalige Armymusiker Les Humphries seine aus 12 Sängern bestehende Gesangstruppe. Les lebte in Hamburg und scharte die Musiker aus verschiedenen Ländern um sich. Ala Vorbild dienten ihm die damals erfolgreichen Edwin Hawkins Singers (Oh happy day). Gerade zu Anfang ihrer Karriere wurden Gospels gnadenlos „verpoppt“. Hiebei stand allerdings nicht der spirituelle Moment im Vordergrund, sondern – hippiemäßig – die „singing Revolution.“
40 Millionen verkaufte Platten, unvergeßliche Hits und viel Alkohol kennzeichneten ihre Karriere. Les Humphries schrieb 1974 die Titelmusik zu Derrick, heiratete Dunja Raiter und bezahlte seine Musiker schlecht. Zumindest Jürgen Drews, Liz Mitchell und John Lawton machten auch nach der Trennung 1976 richtig Karriere.
Zur Trennung kam es, weil die Les Humphries Singers 1976 mit „Sing Sang Song“ als deutschem Beitrag für den Grand Prix mit Platz 15 durchfielen. Dunja Raiter war dann auch noch weg und Les Humphries verzog sich leise nach England, wo er 2008 verstarb.
Was bleibt, sind unvergeßliche Kracher wie „Mama Loo“, die auf keiner Silvesterparty fehlen dürfen.
Prost Neujahr, Euch allen da draußen und zuhause vor den Monitoren.

Montag, 24. Dezember 2012

Hartmudo: Weihnachtssaison

30.November. Den Start in die Weihnachtssaison macht diesmal die jährliche Rutsche mit den Kollegas (Max, Buck und Co.) in der Braunschweiger Innenstadt. Dieses alljährliche Highlight, auch Winterjam genannt, startete diesmal im San Lorenzo in der Güldenstrasse.
Über den Tresor ging es dann ins Lindi. Habe ich da schon ne Kneipe vergessen? Jaaaa.... Dort halbierte sich unsere Truppe erstmal. Aber wo? Egal, im Lindi schlürfte ich mein Bier und nerkte sofort: Ich muß nach Hause. Auf diesem Klo hinterläßt Du keinen Haufen. Da bin ich lieber zuhause und nehme dort die rituellen Waschungen vor.
hier möcht ich nicht wohnen
 Gesagt, getan. Bin gleich wieder zurück, Jungs. Mit der Taxe nach Hause. Den Fahrer kannte ich noch von der Citycar, schönes Wiedertreffen. Als ich zuhause fertig war, meinte meine Löwin, hintergründig lächelnd: „Na, Du brauchst doch nichts mehr, oder? Warum willst Du wieder los?“ Meine Antwort:“Ich will mir von meinem Arsch nicht mein Leben vorschreiben lassen!“ Mit dem Bus fuhr ich zurück. Eine Stunde, 14 Minuten. Ich traf im Lindi die Mannschaft komplett an. Wie hiess bloss diese Kneipe....
Bratröhre, Wild Geese und Bierteufel waren die folgenden Stationen. Vom Bierteufel aus, dem Puttchen gegenüber, war es für mich Zeit zu gehen. An der Bushalte verpaßte ich die 11 um 3 Minuten. Eine Stunde Wartezeit, ein No-Go. Die Taxe fuhr mich über die Tanke (Chipsfrisch ungarisch) nach Hause.
Lange ging es da nicht mehr, aber über die Chips gab es Elektrolyte. Diese Winterjam war eine der Besseren. Sehr schöner Abend.
1.Dezember. Mit Berta und Bud fuhren meine Löwin und ich nach Quedlinburg. Schöner Weihnachtsmarkt und keine Kopfschmerzen! Meine Löwin und Berta waren zwar beim Bastelkrams nicht zu bremsen, aber einen Kakao mit Rum hatte ich wenigstens. Mein Lieblingsgetränk für die Adventszeit.
2.Dezember. Weihnachtsmarkt in Groß Schwülper. Berta und Bud nahmen mich mit und dann schlichen wir einmal über den Weihnachtsmarkt. Bud ging es nicht gut und wir waren deshalb nur kurz da. Ein Fischbrötchen und Roberta traf ich auch noch kurz. Sie kommt mit nach Hildesheim, das kriegen wir schon.
Altstadtmarkt bei Nacht und der Bus ist weg
 4.Dezember. Essen mit meinem Team im Europa, Lebenstedt. Erst gestern hatte ich erfahren, dass wir einen neuen Kollegen – The oooh, wir fahrn nach Lodz – auf Weisung der Chefin einarbeiten soll. Okay; Vor dem Essen ging ich noch mit Wittkamp in die Jever. Jetzt weiß ich, welche Kneipe vom 30. November mir entfallen war: Mutter Habenicht!
In der Jever wie auch beim Italiener und danach in der Extraschicht (oder wie hieß der Laden...) genoß ich noch Biere. Hinterher mit der Taxe nach Hause und dann dort, beim Absacker, gab es noch Musi über den Kopfhörer. Gin Wigmore ist halt immer wieder gut.
Schöner Abend mit dem Team, welchen ich leider aufgrund des letzten Zuges abbrechen mußte.
7.Dezember. Mein Zahnarzt hat den Porsche schon bestellt, denn heute setzt er mir die Inlays ein. Nachmittags dann mit Phil im Ikea auf Hannovers Messegelände. Besonders freute ich mich auf den Abend mit HSV gegen Hoffenheim auf Sky. Anläßlich der BiRe letztes Jahr war ich beim dem „Kracher“ ja live im Stadion. Auch diesmal ging es 2:0 für den HSV aus.Die Biere, welches ich mir mitgenommen hatte, musste ich zulassen. Meiner Löwin ging es nicht so gut, so dass ich zurückfahren musste. Die viele Cola hielt mich bis 2 Uhr nachts wach.
8.Dezember. Nachmittags geht es zum Weihnachtsmärchen mit den Kindern und Enkelkindern von Harald und Frida. „Tischlein deck Dich“ wurde gegeben und das Beste daran war, das ich nicht mitmusste. Huu-Chaka! Beim Essen in Hülperode war ich dann aber wieder zugegen, so dass mein Treffen mit Pocke zum 3. Mal in diesem Monat ausfiel.
Kurz vor Eröffnung des Buffets
 9.Dezember. Brunch in den Kutscherstuben zu Klein-Flöthe. Biggi und Britt kamen etwas später, denn es schneite die ganze Zeit und die Strassen waren glatt. Detzer und Nelling waren auch da – ich grüßte sie noch kurz, als wir auf den Parkplatz fuhren. Danach sah ich die beiden nicht mehr. 5 Fernet und mehrere Biere rundeten das excellente All-Inclusive-Buffet ab. Biggi und Britt waren auch gut drauf, alles gut somit.
10.Dezember. Treffpunkt Puttchen mit Ulli und seiner Katze. Eintracht spielt in Köln, es ist Montagabend und Kaiserslautern hat verloren. Selbst eine Niederlage des BTSV wird mir deshalb den Abend nicht vermiesen können.
2:2 ganz souverän. Überzeugender Auftritt der Eintracht, der Mut macht für mehr. Ich hab meine Biere nicht mitgezählt. Müssen einige gewesen sein; Zuhause gab es noch Chips und Nüßchen.
14.Dezember. Freitag, das Wochenende naht. Heute ist Treffen in der Jever. Hauy ist jetzt ein Jahr Tod. Die alte Tipprunde und die Ausflugsgang kommen zum Gedenken erstmals wieder zusammen.
Ein gelungener Nachmittag. Nach 2 Bratwürsten zur Stärkung gabs das Jever aus den 0,2 Gläsern. Bald stand auch schon ein Tequila vor mir. Druckbetankung! Den Zug kurz nach 17.00 Uhr hatte ich dann noch erwischt.
Zuhause wollte ich noch ne DVD schauen (Meine Löwin hatte Weihnachtsfeier.), wurde aber nichts. Müde, die Erkältung schlug auch noch voll durch und ich schlief schon beim perfekten Dinner. Danny und Caro kamen auch noch kurz vorbei, um einen Dimmer auszutauschen.Danach war ich wieder auf dem Sofa eingeschlafen.
Das ganze Wochenende kränkelte ich. Das Treffen mit Pocke mußte wieder verschoben werden.
15.Dezember. Das Treffen beim Kanonier fiel leider aus. Meine Löwin hatte sich 3 Tage vorher den Fuß vor der Garage verstaucht, weil der Streudienst nicht aus dem Quark kam. Krankschreibung inclusive. Wetter war eh sch..., abends Tatort.
17.Dezember. Doch keine Heimpleite gegen Union. In der zweiten Halbzeit Souveränski. Meine Löwin und ich haben das Spiel über Zattoo auf dem Rechner gesehen. Starke Saison. „Wir Fans sind der Verein“ hing als Transparent vor Block 9. Keine Anfeuerung aus dem Block; Die Fanproteste gehen weiter. Wenn Ihr meint, Jungs.
Die anderen Blöcke waren zeitweise auch laut genug. Und überhaupt, Ultras:
Was heißt hier „Abbrennen von Pyros unter Aufsicht“? Sind wir da bei Holidays on Ice?
Ins Stadion gehen heißt Zusaufen und besoffen stumpf „Eintracht“ gröhlen, wenn die Mannschaft Feuer braucht. Wenn Ihr „Choreos“ braucht und so geil findet, dann geht ins Staatstheater zum Ballet.
und immer mit Schuß !
19.Dezember. Weihnachtsmarkt Wolfenbüttel mit den Trantüten. Bestes Getränk war das „Nordische Licht“. Der Drink besteht aus Glök, 54%igem Rum und einer eingeworfenen Cranberry-Nuß-Mischung. Sehr lecker das beim Finnen – und leer war es da auch noch.
Es gab den ersten Glühwein für mich in dieser Saison. Logisch immer mit Schuß. Und davon Meh-re-re. Leider ist beim Weihnachtsmarkt immer früh Schluß, aber egal.
Hauptsache mit Schuß.
20.Dezember. Endlich geschafft. Viermal mußten Pocke und ich das Meeting verschieben – heute paßt es. Jennifer Rostock und Backstreet Girls via Youtube auf`m Fernseher. Wolfgang hatte ich auch schon lange nicht mehr gesehen. Es gab Faßbier und so nen italienischen Kräuter, der nicht Fernet war. Aber lecker wie nen Lokstedter!
Schmalzbrot zur Nacht.
21.Dezember. Das Brot wollte sich meine Löwin eigentlich zur Arbeit mitnehmen. Morgens war es aber alle. Werden wohl die Zwerge gewesen sein, die nachts auch immer die Kleidung enger nähen. Abend war dann die Kartenrunde bei Dora und Herbert angesagt. Es schneite die ganze Zeit – und das kurz vor Weihnachten. Im Colarausch hatte ich ein glückliches Händchen mit den Karten, war jedoch etwas länger noch wach.
22.Dezember. Weil das Treffen beim Kanonier letzte Woche ausgefallen war, traf sich der Rest der alten Gang am frühen Abend im Movie. Roberta war noch pünktlich; Tesla und der Lange ließen sich Zeit. Zapfhahn frei war das Motto. Später dann – ohne die müde Roberta - über die Dönerbude ins Barnabys, wo eine Hardrock-Nachspielcombo lockte. War bloß kein Hardrock; Der Lange verabschiedete sich auch noch.
So sahen Tesla und ich noch 4 junge Hüpfer, die mehr oder weniger die Booze Band (!?) coverten. Jene alten Herren waren auch anwesend. Die Band war wirklich nicht perfekt, aber frisch und energiegeladen. Also doch noch etwas Spaß in der Vorweihnachtszeit.
Knäcke mit Brunch für den knurrenden Magen. Es müssen halt nicht immer Nüßchen sein.
23.Dezember.Jetzt. Geschenke sind gepackt, der Baum steht. Jetzt sitz ich hier und komme zum Durchschnaufen.
Ein Spielfilm mit den Les Humphries Singers läuft im Hintergrund. Dazu Zaziki und Wasser.
Noch die 3 Feiertage überstehen, dann … ja dann ...

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Uncle Fester: Star Trek Vanguard der Vorbote (1)

Der Koordinator und Autor dieser Star Trek Saga ist Trekkie durch und durch. Aus Geldmangel überspielte er die Pornovideos, die er bei seinem Job behalten durfte, mit DS9 und „The Next Generation“. Wenn das nicht qualifiziert, was dann?
Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2265 nach Christus; Sternzeit ist nicht angegeben. Die Enterprise schleicht von der äußersten Grenze der Galaxis zurück in Richtung des Förderationsgebietes. Captain Pike ließ bei der Aktion sein Leben. Sein junger Nachfolger, Captain Kirk, muß sich noch eingewöhnen. Sein 1. Offizier Spock unterstützt ihn dabei.
Als sie die Taurus – Region durchqueren, einem bislang unerforschten Raumsektor zwischen dem klingonischen Imperium und der tholianischen Gemeinschaft liegend, müssen sie überrascht feststellen, das die Föderation mitten in diesem Sektor eine Raumstation innerhalb kürzester Zeit errichtet haben. Der Grund für die Errichtung der Sternenbasis 47, auch Vanguard genannt, bleibt zunächst unklar.
Vanguard spielt also in der Frühzeit des Enterprise-Universums. Die Crew der Original Series dient hier im ersten Band als Teaser, um die Station und ihre Protagonisten vorzustellen. Und der Zyklus um Vanguard und die Taurus-Region hat es in sich! Es weht ein frischer Wind ins Star Trk Universum. Star Trek funktioniert auch ohne Fernsehen – das ist doch mal ne positive Überraschung.

In „der Vorbote“ werden unzählige Handlungsstränge angeboten. Erst nach ca. 200 Seiten sieht man da etwas klarer. Scotty, Kirk und Spock sind ja bekannt. Aber auch die neuen Figuren wollen eingeführt werden. Als ein tholianisches Schiff schließlich die USS Bombay, welche Vanguard bei ihrer Aufgabe im Sektor unterstützen sollte, zerstört und dessen Captain somit doch keine tragende Rolle in dieser Serie spielt, kristallisieren sich die Hauptpersonen der Serie heraus:
Commodore Diego Reyes gibt hier den Sisko und ist einer der wenigen, die den geheimen Aspekt hinter dem Engagement der Vanguard kennen. Nach außen hin kühl und distanziert wirkend,, hat er eine Liason mit JAG-Captain Rana Desai. Die engagierte Anwältin ist nicht eingeweiht. 
Bescheid weiß natürlich die Geheimdienstoffizierin Commander T`Prynn. Die Vulkanierin hat eine heiße Affäre mit der förderalen Botschaftsassistentin Anna Sandesjo. Diese wiederum ist eigentlich eine klingonische Spionin namens Lurqual.
Ebenfalls eingeweiht in die Geheimnisse der Station ist natürlich der Botschafter der Förderation: Jetanien, ein rigellianischer Chelone. Der Nachfahre eines schildkrötenähnlichen Volkes vermittelt geschickt zwischen dem klingonischen und tholianischen Botschafter.
Letzter Eingeweihter ist Lieutenant Ming Xiong, ein Archäologe und als Hansdampf in allen Gassen immer vor Ort, wenn die Action auf einem Planeten im Taurus-Sektor abgeht.
Dr. Ezekiel Fisher wollte eigentlich seinen Ruhestand genießen, ist aber auf der medizinischen Station unverzichtbar. „Zeke“ ist somit der alte, weise Mann der Station. Zeitweise auch der „Moraloffizier“.
Weitere Glanzlichter setzen der Journalist Pennington und der Händler Cervantes Quinn, beide immer abgebrannt aber dabei, wenn es gilt, einen sicherzustellen. Die Suffköppe kriegen es immer ab, wenn sie gezwungenermaßen kriminelle Aufträge für Gangsterboss Ganz erfüllen müssen.
Der grünhäutige Kaufmannsprinz kommt aus dem System Orion und hat seine Finger in jedem dunklen Geschäft. Anders als Quark auf DS9 jedoch wird er nicht von moralischen Skrupeln gequält.
„Gelber Alarm!“ „Schilde hoch!“ „Rufen Sie sie!“
Ach wie sehr ich Picard und all die Anderen vermisst habe. Die klare Kommandostruktur auf einem Förderationsschiff und der von Respekt geprägte Umgang der Besatzungsmitglieder untereinander ergeben eine Oase der Ruhe im Gegensatz zur tristen Welt einer Angelika Merkel. Die propagierte geldlose Gesellschaft ist in Zeiten der Bankenkrise ein Hoffnungsschimmer am Horizont.
Vanguard fügt zum bekannten Universum die benötigte Frischzellenkur aus knallharter Action, Sex and Crime sowie Zynismus hinzu. Die Mischung aus Agententhriller und gewohnter SciFi-Elemente zündet und macht einfach Spaß auf mehr.
8 Bücher insgesamt. Da habe ich noch einiges vor mir. Ich bin jetzt schon gespannt, wie das Ganze nach der reparatur der Enterprise weitergeht. Die holen nämlich ihren neuen Arzt von der Erde ab, womit ich Pille wenigstens noch erwähnen konnte.

Montag, 17. Dezember 2012

Hartmudo: nochmal die Fans

Nachher endet das überaus erfolgreiche Jahr 2012 für die Eintracht mit dem Heimspiel gegen Union. 9 Punkte vor dem Relegationsplatz, 11 Punkte vor dem Vierten. Selbst wenn sie verlieren, kann das Ziel eigentlich nur noch Aufstieg sein.
Mangelnde Klasse, zu kleines Stadion? Fürth und Aachen lassen grüßen – auch Ulm, wer kennt noch Ulm? Aber das muß egal sein. Wenn Du aufsteigen kannst, mußt Du es tun. Bochum und Pauli haben zuletzt gezeigt, das in der Saison nach dem Nichtaufstieg gar nichts mehr passiert. Bochum ist ja mittlerweile eher ein Kandidat für die 3. Liga.
Und zu all dem passt noch der 12. 12. 2012. Der DFB Gipfel beschloss das neue Sicherheitskonzept,ohne dies vorher mit den „Fans“ abzusprechen. Das Konzept mit dem Namen „Sicheres Stadionerlebnis“ wurde von den Vereinen und der Liga unter dem Druck der Politik verabschiedet. Die Vereine wollten eine Kostenbeteiligung an den Polizeieinsätzen vermeiden.
Eigentlich geht es hauptsächlich um das Verbot von Pyrotechnik., außerdem stärkere Einlaßkontrollen bis zum Nacktscanner. Das sind Sachen, mit denen sich geschätzte 90% der Stadionbesucher anfreunden können.
Der Rauch eines bengalischen Feuers riecht nicht angenehm. Ich habs schon ein paar Mal erlebt und kann gern darauf verzichten. Ich verstehe auch nicht, warum Ultras und Fans partout darauf herumreiten. Hier begeben sich die Fangruppierungen unnötigerweise ins Abseits, weil außer ihnen selbst kaum jemand darauf abfährt.
Ohne Stimme keine Stimmung? Diese bundesweite Aktion der Fangruppierungen als Protest gegen den drohenden DFL-Beschluß wurde konsequent durchgezogen. Jeweils bis zur 12. Minute und 12. Sekunde blieben die üblichen Anfeuerungsgesänge aus. Jetzut war deutlich zu hören, was passieren würde, wenn die Fans nicht mehr da sind. Null Stimmung halt.
Die Fans fürchten (nicht zu Unrecht), das die Kommerzialisierung immer weiter fortschreitet und irgendwann die Stehplätze plattgemacht werden sollen. Jedoch hat der Fanprotest gezeigt, das die Fans als Stimmungshintergrund unerläßlich sind.
Denn es macht dem VIP Besucher natürlich nur dann Spaß, wenn die „Proleten“ gröhlen und für Stimmung sorgen. Nen bißchen Gewalt darf es da natürlich schon sein, aber eben k e i n e Pyrotechnik.
Es ist schon eine komische Religion, dieser Fußball. Im Stadion muß die Stimmung kochen, damit der „Gläubige“ im Fernsehen auf Sky sein religiöses Erlebnis hat. Vielleicht ist ja die Lösung, das Ein-Euro-Jobber das Gröhlen in den Kurven übernehmen. Dann braucht es keine Polizeieinsätze und der „ordentliche“ Fan hat seine Unterhaltung. Nennt man auch Win-Win-Situation.
Gestern habe ich dann noch in der Sportreportage einen Bericht über die Verbindungen zwischen rechten Fans von Dortmund und der Partei „die Rechten“ gesehen. Wie auch beim BTSV – ich schrieb schon darüber – wird hier versucht, auf die Fans Druck auszuüben. Pyros und Nazis gehören für viele Mitmenschen ja zusammen. Da steht die „Kutte“ auf ein mal in der rechten Ecke. Beteuerungen, unpolitisch als Fan zu sein, führen automatisch zum Vorwurf des Rechtsextremismus. 
Als wir gegen Ende der 80er die Neonazis aus dem Stadion an der Hamburger Strasse hinausgedrängt haben - und zwar ALLE Fans, nicht nur die Fanclubs - wo waren da die Medien? Spiegel, Süddeutsche, Zeit? War halt keine Schlagzeile wert.
Wie Du an meinen Ausführungen merkst, weiß ich auch nicht, ob ich für oder gegen das Sicherheitskonzept bin. Auf alle Fälle gegen Pyros. Wenn das nicht wäre, könnte alles so schön sein.
Mal sehen, wie es nächstes Jahr weiter geht. Und wie es heute abend nach der ersten Heimpleite aussieht. Kennt man ja von der Eintracht. Letztes Spiel vor der Winterpause.

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Rock–A-Teens

Die Rock-A-Teens hatten einen Riesenhit: „Woo Hoo“ hielt sich 1959 12 Wochen in den Billboard Hot 100 und erreichte Platz 16 als höchste Notierung. Eine One-Hit-Wonder Band also? Mitnichten!
Das Sextett stammte aus Richmond, Virginia. Neben Vic Mizelle (Voc, Git) waren noch Bobby Walke (Git), Bill Cook (Git), Eddie Robinson (Sax), Paul Dixon (Bass) und Bill Smith (Drums) mit dabei. In dieser Besetzung gründeten sie sich 1956 in der High School als Boo Walke & the Rockets. Es dauerte aber bis 1959, bis sie ihre Chance als Rock-A-Teens bekamen.
Cover der LP - der Einzigen
 George Donald McGraw gehörte ein Plattenladen in Salem nebst Plattenlabel – Mart Records. Beim Vorspielen zeigte sich McGraw besonders vom „Rock-A-Teens Boogie“ beeindruckt. Der Song mit einem der ersten tragenden Drum Solos und den eingeschobenen einsilbigen Vocals – genau: Woo Hoo ! - wurde dementsprechend umbenannt und mit dem Song „Untrue“ (mit Vocals) auf Doran, einem Sublabel von Mart, im August 1959 veröffentlicht.
Normalerweise hätte die Gruppe dank „Woo Hoo“ bis heute Tantiemen kriegen müssen. Doch aufgrund einer Klage wegen Urheberrechtsverletzung (!) seitens Arthur „Guitar Boogie“ Smith kam alles ganz anders. McGraw schwatzte den verdutzten Musikern die Rechte an beiden Stücken der Single für ein paar Hundert Dollar ab mit dem Argument, dass sie dann nicht mehr verklagt werden könnten.
Ohne das die Band etwas davon erfuhr, wurde die Single landesweit auf Roulette Records veröffentlicht. Für dieses bekannte Label war es ein Leichtes, die Single in die Hot 100 zu bringen. Autor der Stücke war mittlerweile: G. D. McGraw.
Noch 1959 veröffentlichten die Rock-A-Teens eine zweite Single („Twangy“), ehe 1960 die LP „Woo Hoo“ erschien – beide auf Roulette. Unverdienterweise blieb der Erfolg aus. So war hier auch erstmals so etwas wie „Garage Rock“ zu hören; Jahre vor den Standells oder Sonics.
 Und das ist das wirklich Wichtige an den Rock-A-Teens. Sie waren eine der „Ihrer Zeit voraus“ Bands. Der Song „The Story of a woman“ , insbesondere der alternative take, ist sensationell.
„But when they wrote the book of love, they didn`t save a page for me!“
Die Sachen sind schwer zu kriegen, aber versuch es trotzdem. Es lohnt sich. Es gab Ende der 50er wenige Bands. Die Rock-A-Teens waren eine davon. Zumeist gab es Begleitbands, Studiomusiker in der Regel. Erst mit den Beatles, Stones usw. wurde eine Band als solche salonfähig.
Schade, das die Rock-A-Teens in den Wirren der 60er verlorengingen. Sie hätte eine Chance verdient gehabt.

Samstag, 8. Dezember 2012

H Lecter: Bruchhausen

Es geschah an Pfingsten. Über 3 Tage ging dieses Festival traditionell in Bruchhausen-Vilsen. Ich weiß nicht mehr, ob es 1985 oder 1987 war, aber in jenem Jahr fuhren wir mit 2 Autos dorthin. Luigi war schon mit Lisa 1 zusammen. Lisa fuhr natürlich, während in dieser Karre der Kanonier und ich hinten saßen. Pils trinken auf der Fahrt zum Festival war natürlich Pflicht. Und nur Lisa 1 konnte auf das Pils während der Fahrt verzichten.
Zwischenstops an der Strecke waren daher immer nötig. So auch kurz vor der Ankunft. Alle – außer Lisa 1 – schlichen in den Wald und schafften wieder Platz für neue Biere. Es dauerte verständlicherweise immer etwas länger als normal, weil die Schlagzahl mal wieder hoch war. Trotzdem fragten wir uns, wo der Kanonier so lange blieb.
Hatte er Größeres vor? Oder war er etwa eingeschlafen? An die Möglichkeit eines Sturzes dachten wir nicht, hatte der Kanonier doch gedient. Schließlich hatte ich ihn dort kennengelernt. Eine ärgerliche Geschichte das, denn schließlich galt es bei Ankunft noch die Zelte aufzubauen. Und da wir schon gut getankt hatten, war uns klar, das trotz höchster Konzentration der Zeltaufbau mühsam und sehr zeitraubend verläuft. Also – wo bleibt der Kerl bloß.
Zum Glück tauchte er von allein wieder auf. Laut fluchend zwar, aber er war da. Die Erklärung für sein langes Fernbleiben konnte der Kanonier in einem Wort ausdrücken: Blasenlähmung.
„Wenn Du die ganze Zeit mußt und Du denkst, die Blase platzt … aber nicht kannst, das ist Blasenlähmung...“ Der Kanonier beschrieb es ziemlich ausführlich. Er hatte wohl auch schon zu der Zeit Medizin studiert, oder doch nicht? Egal. Sein Gang in den Wald war jedenfalls nicht von Erfolg gekrönt und so litt er Höllenqualen, bis es dann später irgendwann doch klappte.
Den anderen Wagen hatten wir dadurch vollkommen aus den Augen verloren. Am Steuer des VW 1600 Variant Automatik war natürlich der Besitzer himself, Pocke. Seine Freundin Lisa 2 war selbstverständlich an Bord und wohl auch für das Drehen der Raketen verantwortlich. Kroll und Jenny waren auch an Bord, beide ebenfalls ausgewiesene Raketenexperten. Auch dieses Team verlor Zeit auf der Hinfahrt, und zwar an der Tanke.
Nein, nicht weil das Bier alle war oder das Benzin oder oder oder. Der Grund war ein Anderer: Die Karre sprang nicht mehr an. Ich weiß nicht, ob Pocke dort getankt hatte, nehme es aber an. Und dann beim erneuten Anlassen will die Mistkarre nicht. Klingt verdächtig nach Batterie, aber das wars nicht. Trotz intensivster Fehlersuche dauerte es sehr lange, bis die Mannschaft das Problem endlich lösen konnte.
Pocke hatte immer einen alten Handfeger im Auto, um im Winter den Schnee vom Wagen fegen zu können. Pfingsten schneit es sehr selten, aber der blöde Handfeger (mit Holzgriff, also stabil) rutschte wohl irgendwo im Fußraum rum. Sein Variant war noch dazu ein Automatik. Das heißt also, beim Anlassen aufs Gas drücken und los. Klappt natürlich nicht, wenn unter dem Gaspedal ein Handfeger eingeklemmt ist. Die Mannschaft brauchte schon ein paar Minuten, um die Ursache für die gescheiterten Versuche beim Anlassen des Fahrzeugs herauszufinden.
Ich glaube, da waren wohl doch ein paar Raketen zu viel am Start. Wobei ich jetzt noch erwähnen muß, dass es nicht so war, dass Säufer und Kiffer getrennt fuhren. Vielmehr waren wir alle sowohl mit Bier als auch mit Raketen während der Fahrt beschäftigt, die Fahrer mal ausgenommen.
Insbesondere für den Kanonier und mich führte der permanente Raketenbeschuß zu Heißhungerattacken. Paletten mit Bierdosen hatten wir natürlich reichlich dabei, Schnaps als Turbo wurde auch immer eingepackt. Da wurden keine Kosten gescheut, Hansa Pils oder billiger Fusel wurde nie mitgenommen. Sparsam waren wir nur beim Essen. Die Mädels meinten es aber gut. An Dosenessen hatten sicherlich die Mädels gedacht. Ist ja auch romantisch, wenn man abends vor dem Zelt gemütlich zusammensitzt und aus der Dose die mit einem kleinen Gaskocher erwärmte serbische Bohnensuppe löffelt.
Für den Kanonier und mich – seinerzeit beide als Singles unterwegs – war Haute cuisine allerdings nicht angesagt. Zwischen 2 Bands stampften wir zum Zelt zurück und machten uns eine Dose Kartoffelsuppe auf. Der Inhalt hatte eine puddingartige Konsistenz, war also auf Sicht eßbar. Erhitzen tut da nicht not, schmeckt auch so. Heutzutage müßte ich mir wegen des Sodbrennens wohl die eine oder andere Tablette genehmigen. Bloß stoned und hungrig beim Festival … Da isst Du alles.
Am 2. Morgen wachte ich erschreckt hoch. Der Kanonier fluchte wie ein Rohrspatz. Offenbar hatte er beim Wachwerden nochmal in die Ravioli gegriffen. Als Frühstück sozusagen. Am Vorabend hatten wir die Dose nicht aufessen können, so dass noch Ravioli übrig waren. Der Kanonier schlief dann wohl schon. Ich hatte schon immer die Angewohnheit, quasi als Letzter zu Bett zu gehen. Den Tag nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, eine Camel ohne dazu ….
Was liegt näher, als den Kippenrest in die Raviolidose zu entsorgen? Der Kanonier mußte richtig Hunger gehabt haben. Sonst wäre er nicht so gierig gewesen und hätte die Kippe gesehen.
Wieviel er wohl gegessen hat, bevor er es gemerkt hat?
Von den einzelnen Bands weiß ich nichts mehr, ist aber aus dem jetzigen Blickwinkel heraus nebensächlich. Es hatte aber wohl geregnet, so dass auf alle Fälle der Kanonier und ich einen Tag früher abreisten. Das war wohl auch mein letztes Festival, so dass ich das Jahr 1987 für sehr wahrscheinlich halte. Denn 1986 war ein Highlight – Pink Pop in Venlo!!
Doch dazu demnächst ….

Sonntag, 2. Dezember 2012

Contramann: kurz gesehen im November

Schon etwas älter, aber Kachelmann ist ja immer ein schönes Thema. Mit seiner Frau Miriam (26 Jahre, Psychologiestudentin) hat er nun ein Buch veröffentlicht. Aufarbeitung seines Vergewaltigungsprozesses ist angesagt. Alice Schwarzer und die gewohnheitsmäßig männervorverurteilende Justiz sind da wohl Thema.
Die geifernde Schwarzer fiel mir auch sehr negativ auf. Das war schon Rufmord. Eine unparteiische Prozeßbeobachterin war sie wirklich nicht. Sie erinnerte in ihrer blinden Vorverurteilung an die Braunschweiger Ultras. Den Frust der Kachelmanns kann ich schon verstehen.
Hier noch die Geschichte eines Rufmordopfers:
Mein Mitgefühl für Kachelmann hält sich aber in Grenzen. Es geht ja auch ums Promoten des Buches. Fette Beute, Jörg.

Nochmal was Altes aus Spiegel Online. Peer Steinbrück ist der SPD Kanzlerkandidat nächstes Jahr, das darf doch einfach nicht wahr sein. Beim Doppelkopf würde man sagen: Verloren angesagt!
Peer Steinbrück ist ja bekanntlich ein Dampfplauderer allererster Güte. Und wenn er loslegt, läßt er sich auch gut dafür bezahlen.
25000,- € für eine Rede bei den Stadtwerken Bochum. Respekt, guter Deal. Ich würde das für 10% dieser Summe machen und mich dazu noch ausziehen! Aber Herr Steinbrück hat es ja eingesehen und schämt sich für seine Geldgier. Er spendet das Honorar (nachdem das Honorar publik gemacht wurde) an soziale Einrichtungen. Hat Peer dann doch solidarische Gefühle für die 70jährige Kleinrentnerin, die schon immer SPD gewählt hat. Kann Peer Kanzler?
Nei-en. Der designierte Vizekanzler der zukünftigen großen Koalition mag jetzt noch so viel Theaterdonner auffahren. Einen unglaubwürdigeren Kandidaten für eine neue Politik in Deutschland hätte die SPD nicht finden können.

Auch schon aus dem Oktober, aber auch ärgerlich: Laut Emnid befürworten 51% der Bevölkerung eine Absenkung des Rentenniveaus. In Auftrag gegeben das Ganze natürlich von Focus, auf deren Internetpräsenz man sich vor Werbeflächen der Versicherungswirtschaft in Sachen Riester nicht retten kann.
Na sicher doch. Und Zweidrittel der deutschen Männer wollen mal ne Afrikanerin f****n. Aber ohne küssen.

Mal zur Abwechslung ein ordentlicher Artikel auf SPON. Empfehlenswert für alle, die über vererbbaren Renten in Griechenland meckern oder von den faulen Griechen faseln, die sich auf „unsere“ Kosten bereichern würden. Solche Sprüche habe ich in letzter Zeit leider öfters hören müssen.
Fazit: Die Griechen hätten ja sogar das Geld, um die Schulden zu bezahlen. Es liegt halt in der Schweiz. Aber die Zeche dort zahlen mal wieder die „kleinen“ Leute, genau wie hier.
Und wer da nächstes Jahr CDUSPDFDP oder auch Grüne wählt, hat dies immer noch nicht begriffen oder aber es geht ihm zu gut. Auf alle Fälle so gut, das er/sie in Sachen Griechenland mal ruhig bleiben sollte.

In der Diskussion stand ja eigentlich eine Verkürzung der Schutzfristen von Urheberrechten, aber da denkt die Bundesregierung anders. 70 statt 50 Jahre sollen Musikaufnahmen noch geschützt bleiben.
Geht es hier darum, das der Künstler auf alle Fälle seine Beerdigung bezahlen kann? Ich glaube nicht. Wahrscheinlich laufen demnächst irgendwelche Schutzfristen aus. Da muss die Regierung natürlich noch den Verlegern oder Plattenfirmen helfen, auch weiterhin mit alten Songs Geld machen zu können.

Wenn ich mal wieder über die Piraten lästern möchte, brauche ich nur bei Spiegel Online suchen; Da werde ich immer fündig.
Ender November hatten die Piraten ihren Bundesparteitag und wollten sich ein Wahlprogramm geben. Die nächsten Wahlen, insbesondere die zum Bundestag, stehen an. Über 1800 fanden sich in Bochum zusammen. Nein, nicht bei den Bochumer Stadtwerken. Die bezahlen nur für Top-Entertainer!
Da jeder Teilnehmer einzelne Anträge stellen konnte und dies auch reichlich genutzt wurde, war das Ergebnis dementsprechend unverbindlich und nichtssagend. Zum Thema Wirtschaft war die Forderung nach einem Grundeinkommen der einzig konkrete Vorschlag, den man so aber auch parteiübergreifend schon gehört hat.
Mir fehlt noch die konkrete Richtlinie. Mehr Markt oder doch Mitbestimmung erweitern? Wenn ich die Piraten wähle, weiß ich eben nicht, wohin das Schiff segelt. Ein Genossenschaftsmodell wie in Israel oder im früheren Jugoslawien wäre mal was Neues gewesen. Ist aber wohl schon zu lange her. Findet man im Netz halt nur, wenn man gezielt nach sucht.
Und das ist es, was mich bei dieser Partei stört: Alles Leute ohne Hintergrundwissen – Geschichte, Baby! , die alles anders machen wollen, aber das Rad nicht neu erfinden können, da sie gesammelte Erfahrungen ignorieren.

Das musste mal gesagt werden: Biosprit ist scheisse, weil es Nutzfläche zur Nahrungsmittelerzeugung wegnimmt. Solarzellen erzeugen pro Fläche mehr Energie. Also aufhören mit der „Lückentechnologie“ Biosprit und einsteigen in Sonne, Wasser und Wind.

Und so schließe ich die bisher längste „kurz-gesehen-bunte-Tüte“ mit Elon Musk. Der paypal Erfinder will mit seiner Firma SpaceX zum Mars. Nicht allein; 80000 Menschen will er mitnehmen und dort eine ständige Siedlung gründen.
Perry Rhodan Fans, a u f w ac h e n !!! Es geht los. Endlich. Er mag ein Träumerle sein, aber das waren Edison oder die Gebrüder Wright auch. Klingt sehr wackelig das Ganze, aber wenn es keiner erst versucht, wird es nie was.
Und sollte es in 15 Jahren tatsächlich losgehen, würd ich gern mitkommen. Besser den Mars kurz betreten und dort begraben sein als Rentner in Deutschland.