Samstag, 2. August 2014

Hartmudo: Porno Ralle

Es ist wieder soweit. Die neue Saison hat angefangen – 2. Liga jetzt mal wieder. Die WM ist vergessen, jetzt wird wieder Fußball gespielt. Aber auch sonst ist in der letzten Zeit einiges passiert.
Die größte Änderung für mich ist jetzt diese Schlafmaske, die ich jetzt seit 1 Woche in Benutzung habe. Eigentlich wollte ich sie schon bei der Kegelfahrt zu den Wörlitzer Gärten einsetzen, damit meine Löwin schlafen kann. Aber angeblich wurde meine Telefonnummer auf der Bestellung bei der Firma übersehen.
Ich bin Dein Vaa ter !

Erst auf meine Nachfrage am letzten Tag des Urlaubs Mitte Juli kam eine Reaktion der Firma. Ich glaube, die haben einfach meinen Anruf abgewartet, weil sich die Leute beim Bestellen häufig umentscheiden. Was für ein Rumgeeier!
Nach langem Hin und Her mit Krankenkasse und Beihilfestelle kristallisierte sich das Gerät der Marke „Somnia“ der Firma Heinen & Löwenstein als preiswerteste und beste Alternative heraus, zumal diese Firma wenigstens ein Büro in Braunschweig hat, wenn es auch nur zweimal die Woche vormittags geöffnet ist. Die Konkurrenz, welche erheblich teurer ist, aber bei mir dank eines Servicevertrages mit meiner Krankenkasse punkten wollte, hat lediglich in Hannover eins.
Als ich endlich letzten Freitag um 12.00 Uhr meine Schlafmaske abholte, war ich zuallererst einmal erleichtert. Der der Techniker und eine Mitarbeiterin von Heinen & Löwenstein erklärten mir die Gebrauchsweise des Gerätes mit der Maske kurz, aber verständlich. Insbesondere war ich erleichtert, weil sie mir erklärten, dass ich Schlauch und Nasenmaske lediglich einmal wöchentlich mit einem Neutralreiniger, besser noch mildem Spüli bearbeiten sollte. Ich hatte im Netz etwas von täglicher Reinigung mit anschließender Trocknung vor Benutzung gelesen. Dann müßte ich jeden Morgen damit im Badezimmer rumschmaddern, so dass ich jeden Tag 5 – 10 Minuten später aus dem Haus kommen würde.
Mein erstes Fazit nach ein paar Nächten mit der neuen Maske fällt zumindest nicht negativ aus. Das Gerät selbst hat lediglich 2 Knöpfe. Einen Ein- und Ausschalter sowie eine Zusatztaste, die einzig und allein bewirkt, dass am Anfang der Tätigkeit des Geräts lediglich 5 mB Luft in die Maske gepustet werden. Erst nach 15 Minuten werden die von mir benötigten 10 mB in die Maske geblasen, damit meine Luftröhre nicht mehr verkantet und ich dank Atemaussetzern (Apnoe) unruhig schlafe.
Ich schlafe neuerdings noch nicht spürbar besser, aber wenigstens kann ich trotz anfänglich erhöhtem Puls gut einschlafen. Durchschlafen bis zum Weckerklingeln hatte ich vorher selten, dafür wache ich jetzt mittendrin öfter mal auf und fühle mich auch beim Aufstehen wie gerädert, also schlapp. Ich hoffe, das liegt daran, weil ich jetzt in den Tiefschlafphasen verweilen kann und deshalb schwerer morgens in Gang komme.
Aber vielleicht ist das Ganze auch dem derzeitigen heißen Wetter zu verdanken, womit ich auch schon bei unserer Kegelfahrt mit den Trantüten zu den Wörlitzer Gärten vom vorletzten Wochenende wäre.
Junkers Museum

Am Freitag, den 18. Juli um 9.00 Uhr morgens saß ich noch mit meiner Löwin beim Frühstück zusammen. Wir ängstigten uns etwas, weil das (bisher) heißeste Wochenende des Jahres bevorstand. Als wir 3 Stunden später mit Berta und Bud vor dem Junkers-Museum in Dessau ausstiegen, um uns mit den Trantüten zu treffen, waren wir schon gar.
Nach dem wirklich empfehlenswerten Rundgang durch das Museum, in dem auch die von Professor Junkers als erstes entwickelten Bad- und Küchengeräte ausgestellt waren, lockte uns der hauseigene Pool unseres Hotels, so dass wir uns wieder wie lebende Menschen fühlen konnten.
Hinzu kam eine Rückenmassage, die sichtlich wohltat. Abends dann, nach dem Essen, machten wir es uns in der Bar gemütlich und alles war gut. Doch bereits am ersten Tag war zu spüren, dass die Stimmung in der Gruppe unterschiedlich euphorisch ausgebildet ist.
Dies wurde im Verlauf der dreieinhalb Tage immer extremer und endete am Montag mit einem gegenseitigen Anmaulen, das es einfach nur ärgerlich war. Geschuldet ist dies sicherlich dem extrem schwülen Wetter, welches uns allen zu schaffen machte. Wenn wir nachmittags nicht den Pool gehabt hätten, wären wir uns am Ende noch gegenseitig an die Gurgel gegangen.
Samstag bin ich mit Heino und Hannelore gleich in den Biergarten gegangen; die beiden konnten eh schlecht laufen und ich wollte sie nicht alleine lassen. Die beiden laufen sowieso nur so „nebenher“, da kam der Sozialarbeiter in mir wieder durch. Hat dann aber Spaß gemacht mit beiden, muß ich schon sagen. Die Draisinenfahrt an sich war auch klasse. Aber diese schawüle Hitze ….. die stechenden Bremsen …. Das war schon Geronto Extreme.
Nein, nicht Porno Ralle. Ich bin`s!

Insbesondere mit Ralle, aber auch mit Josie, Nina und Ulf hatte ich abends viel Spaß, eingeschränkt nur bei der Bootsfahrt mit italienischem Essen auf den Wörlitzer Seen. Denn sowie die Temperaturen erträglich wurden, war sofort auch die Stimmung besser.,
Nur im Pool, wie schon erwähnt, ließ es sich tagsüber aushalten. Und Ralle mit seiner Sonnenbrille sah wirklich zum Schießen aus! „Porno Ralle“ habe ich ihn genannt, weil die voll abgedunkelte Brille mit den großen Gläsern rattenscharf rüber kam beim Planschen im Pool.
So war es dann am Ende doch eine schöne Kegelfahrt mit einigen Eintrübungen. Schön vorbereitet von Nina und Ulf, doch es war heiß, Baby.
Yo, Baby. Nächster Programmpunkt sind die Dictators im Hamburger Hafenklang am Fischmarkt. Udorallala erwähnte es ja schon. Ergänzen möchte ich noch, das ich mir vorher, angedacht an „Porno-Ralle“, eine silbern verspiegelte Sonnenbrille zugelegt habe. Kam gut rüber im Zug, solange wir das genießen konnten. Geiles Konzert übrigens – nochmals mußte ich dies erwähnen.
Dictators im Hafenklang

Und jetzt also der BTSV.
2:2 in Düsseldorf zum Auftakt, 2 Elfmeter nicht bekommen und in der zweiten Halbzeit das klar bessere Team. Ich denke, das kann schon eine gute Saison unserer Eintracht werden. Mein Tip für diese Saison ist Platz 4 oder 5 am Ende. Mit dem Abstieg oder auch nur den hinteren Plätzen sollten sie nichts zu tun haben. Falls doch, dann wäre ich enttäuscht.
Jetzt aber erst mal Schluß für heute. Meine Maske ruft. Und Berlin – denn da fahre ich morgen mit Patti und Pocke und natürlich Norbert wieder hin. Bierfestival ist angesagt, Baby.
Diesen Bericht stelle ich zu nem Zeitpunkt rein, an dem wir auf der Bahn sind.
Die Bahn …... grrrrr......
Au to bahn natürlich.

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