Schon
seit Jahren ertönt im Eintracht Stadion „Zwischen Harz und
Heideland.“ Jeder Braunschweiger Stadionbesucher kennt den Song in-
und auswendig. Vor nem halben Jahr fand ich heraus, wer bei der
ursprünglichen Aufnahme gesungen hat: Bosse.
Zu
Bosse und Eintracht Braunschweig habe ich hier nen Link zu 11Freunde.
Wollt zwar nicht mehr 11Freunde nach diesem leidigen Eintracht
Bashing Ende letzten Jahres, aber here it goes:
Da
bot es sich an, mir einmal etwas von ihm anzuhören. Er lebt
mittlerweile in Hamburg, zumindest Hamburger Schule … In den FFN
Hits stand er letzte Woche auf Platz 5 mit diesem Song.
Guuut,
ein bisserl weinerlich. Halt nicht so mein Ding. Der Song ist jetzt
auch nicht gerade ein Ohrwurm, so das es hier auf den Text ankommt.
Und zum Text sag ich einfach nur:
DANN
HEUL DOCH !
Es
ist sicher schlimm, wenn man in den 90ern aufwuchs. 1994 als
schönste Zeit … Da kann er ja nichts dafür. Aber dann. „Am Tag
als Curt Cobain starb ...“ Gääähn. Nirvana war 80er, hallo. Und
dann diese Strickmode im Video. Waren die 90er wirklich so schlimm?
Aber die Krönung im Text kommt ja noch.
„It`s
better to burn out than to fade away. My My hey hey...“ Träller,
Jammer …
Dann
kaufte er sich wohl Neil Young und Nirvana CDs, fing an Gitare zu
spielen und heulte, weil seine Jugendliebe ihn verließ.
Was
an Neil Young hat Bosse da nicht kapiert? So ein melancholisches
Gedöns, der Mann war ja schon als Heranwachsender nen alter Sack
ohne Pepp. Und der sang „Zwischen Harz und Heideland?“
Erstaunlich.
Wie
man mit seiner eigenen Vergangenheit besser umgeht, zeigt Sido.
Dieses
Rap-Ding ist normalerweise auch nicht meins, aber diese Catchy
Melodie … Ein Ohrwurm. Ein Song, der drin bleibt. Leider nur Platz
8 in den FFN Charts.
Zumindest
ist seine Jugend erheblich interessanter als die von Bosse. Oder
anders ausgedrückt: Eine Story wert – anders als Bosse.
Die
Bilder in ein Album zu packen, das dann die Bilder im Kopf sind. „Ich
bewahr mir diese Bilder im Kopf.... O oo ho...“ Da wippt doch glatt
mein Fuß mit. Und das bei so nem Typen mit nem Gesichtspullover.
Aber
catchy.
Sorry,
Bosse. Bei aller Heimatliebe kann ich dir nicht zuhörn. Vielleicht
finde ich irgendwann mal ja was von Dir, was ich hören kann, ohne
das sich mein Bauch zusammenkrampft.
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