Freitag, 7. Juni 2013

Udorallala: Erinnerungen

Schon seit Jahren ertönt im Eintracht Stadion „Zwischen Harz und Heideland.“ Jeder Braunschweiger Stadionbesucher kennt den Song in- und auswendig. Vor nem halben Jahr fand ich heraus, wer bei der ursprünglichen Aufnahme gesungen hat: Bosse.
Zu Bosse und Eintracht Braunschweig habe ich hier nen Link zu 11Freunde. Wollt zwar nicht mehr 11Freunde nach diesem leidigen Eintracht Bashing Ende letzten Jahres, aber here it goes:
Da bot es sich an, mir einmal etwas von ihm anzuhören. Er lebt mittlerweile in Hamburg, zumindest Hamburger Schule … In den FFN Hits stand er letzte Woche auf Platz 5 mit diesem Song.
Guuut, ein bisserl weinerlich. Halt nicht so mein Ding. Der Song ist jetzt auch nicht gerade ein Ohrwurm, so das es hier auf den Text ankommt. Und zum Text sag ich einfach nur:
DANN HEUL DOCH !
Es ist sicher schlimm, wenn man in den 90ern aufwuchs. 1994 als schönste Zeit … Da kann er ja nichts dafür. Aber dann. „Am Tag als Curt Cobain starb ...“ Gääähn. Nirvana war 80er, hallo. Und dann diese Strickmode im Video. Waren die 90er wirklich so schlimm? Aber die Krönung im Text kommt ja noch.
„It`s better to burn out than to fade away. My My hey hey...“ Träller, Jammer …
Dann kaufte er sich wohl Neil Young und Nirvana CDs, fing an Gitare zu spielen und heulte, weil seine Jugendliebe ihn verließ.
Was an Neil Young hat Bosse da nicht kapiert? So ein melancholisches Gedöns, der Mann war ja schon als Heranwachsender nen alter Sack ohne Pepp. Und der sang „Zwischen Harz und Heideland?“ Erstaunlich.
Wie man mit seiner eigenen Vergangenheit besser umgeht, zeigt Sido.
Dieses Rap-Ding ist normalerweise auch nicht meins, aber diese Catchy Melodie … Ein Ohrwurm. Ein Song, der drin bleibt. Leider nur Platz 8 in den FFN Charts.
Zumindest ist seine Jugend erheblich interessanter als die von Bosse. Oder anders ausgedrückt: Eine Story wert – anders als Bosse.
Die Bilder in ein Album zu packen, das dann die Bilder im Kopf sind. „Ich bewahr mir diese Bilder im Kopf.... O oo ho...“ Da wippt doch glatt mein Fuß mit. Und das bei so nem Typen mit nem Gesichtspullover.
Aber catchy.
Sorry, Bosse. Bei aller Heimatliebe kann ich dir nicht zuhörn. Vielleicht finde ich irgendwann mal ja was von Dir, was ich hören kann, ohne das sich mein Bauch zusammenkrampft.

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