Dienstag, 26. Februar 2013

Contramann: kurz gesehen im Februar

Aus dem November letzten Jahres, aber trotzdem lustig. Eine Studie mehrerer renomierter Universitäten ergab, das seit der Schließung von Megaupload im Januar 2012 die Einnahmen von Kinofilmen meßber zurückgegangen ist. Nur die großen „Blockbuster“ waren hiervon nicht betroffen.
Die Schlußfolgerung: Filmliebhaber laden sich erst die Filme runter und gehen dann ins Kino. Fällt die Möglichkeit des Vorabsehens weg, bleibt für viele Filme das Publikum aus. Denn der Downloader nimmt ja immer noch ein paar Leute mit ins Kino.
Und die Knallerfilme laufen schon über die Fernsehwerbung.
Ich glaube aber nicht, das jetzt ein Umdenken in Hollywood einsetzt.

Die Fußballvereine sollen für Polizeieinsätze zahlen. Bei den vielen Millionen, die die Vereine erwirtschaften, sollten diese für Polizeieinsätze zahlen können – so die Quintessenz dieses Artikels.
Liebe Welt-Redaktion: Einverstanden. Aber nur, wenn die Atomenergie erzeugenden Firmen die Polizeieinsätze für die Castortransporte bezahlt! Wie, das geht doch nicht? Das läßt sich nicht vergleichen?
Ne, schon klar.

Letztes Jahr im März verlor Sigrid Leuschner in ihrem Wahlkreis die Wahl zur Direktkandidatin zur Landtagswahl im Januar 2013 – gegen Doris Schröder-Köpf. Lag die altgediente Politikerin vom linken Flügel zuerst noch vorne, so konnte die Gattin des Ex-Kanzlers später die Deligierten noch „umstimmen“.
Doris Schröder-Köpf verlor den Wahlkreis im Januar deutlich an die CDU, kam aber über die Landesliste in den Landtag. Und Leuschner?
Ja diese wechselte kurz vor der Wahl zu den Linken und ist jetzt natürlich nicht im Landtag. Aber das Geschrei bei der SPD vor der Wahl war natürlich groß. Persönliche Motive wurden Leuschner unterstellt. Beim neuen Landesvater Weil kann man den Geifer, der durch seine Lefzen läuft, förmlich spüren.
Sturm im Wasserglas, würde ich sagen. Sigrid Leuschner war nur wahrlich nicht die Einzige, die der SPD enttäuscht den Rücken gekehrt hat. Bei der Linkspartei sind ja mittlerweile mehr alte SPDler und Gewerkschaftler als „Ostler“ unterwegs.
Und Rachegelüste? Na und? Sind wir nicht alle ein bißchen Bluna?

Ein Wuppertaler Pädagoge hält seinen krisensicheren und unkündbaren Beamtenstatus für ungerecht, wo so viele andere angestellte Lehrer weniger verdienen und später keine üppigen Pensionen bekommen.
Arne Ulbricht hat zufälligerweise grad ein Buch hierüber geschrieben. Seine Frau arbeitet in leitender Funktion in einem Pharmakonzern. Er selbst arbeitet halbtags.
Marlis, nimm ihm die Drogen weg! Sein Hirn ist ja total vernebelt.

Bürgerwehr?
Ein beängstigender Artikel von „Eines Tages“. Wie es zwischen 1933 und 1945 war, ein Jude in Northeim zu sein, läßt sich hier nachlesen. Eine beklemmende Lektüre.
Heute ist der Jude ein Türke, Fidschi oder auch nur Hartz IV Empfänger. Ich befürchte, das der „gute“ Deutsche immer noch lebt – in uns allen.
Bitte den Artikel lesen. Das Bild ist wegen diesem Artikel hier drin. Gefunden habe ich es in der Rudolfstraße.
Wehret den Anfängen!

Agitprop in bester Springer Tradition. Der Spiegel, das ehemalige Sturmgeschütz der Demokratie, ist tief in die Gosse hinabgesunken. 100% Steuer ab einer halben Million Einkommen soll die Linke gefordert haben – so dieser Bericht vom 1.2.2013.
Laut Tagesschau vom 20.2. hört sich das allerdings anders an:
Das Einkommen über einer Million soll mit 75% besteuert werden. Das ist etwas völlig anderes. Und wenn Du mal überlegst, das bei 53% Steuer (Forderung der Linken) bis 1 Million zb. 470.000€ netto übrig bleiben. Das sind roundabout 15.000€ pro Tag!
Wenn ich bedenke, wieviel Menschen hierzulande knapsen müssen....
Und damit sind wir passenderweise bei David Beckham. 800.000€ Monatsgehalt bei Paris St. Germain, und er spendet alles einer Kinderhilfsorganisation in Paris.
Respekt. Bisher habe ich ihn immer für nen dusseligen Beau gehalten. Der Unterhosenmann hat eh genug Kohle und tut mal was Gutes.
Zetsche, Winterkorn: Bitte nachmachen!

Zur Abwechslung mal was Schönes von der Spiegel Bloggerin Sybille Berg. Ob Armstrong oder Schavan: (Wir) alle lügen und bescheißen, um möglichst gut da zu stehen. Und immer der Streß, das es rauskommen könnte....
Dieser Streß führt zum Burnout. Ergo heißt es cool bleiben und nicht mehr an die Karriere um jeden Preis denken. Da lebt man gesünder.
Und das gilt für uns Alle.

Und schon wieder ist die freie unsoziale Marktwirtschaft in Gefahr: 100 Wissenschaftler, Gewerkschaftler und Politiker (Linke) fordern die 30 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich.
Dabei weiß der deutsche Michel dank der Medien doch schon lange, das das nicht geht und schlecht ist für unsere Wirtschaft. Und was für unsere Wirtschaft schlecht ist ….
Ich habe mehrere Kollegen und Freunde drauf angesprochen. Alle kriegten das Leuchten in die Augen. „Au ja, und dann ne 4 Tage Woche. Da könnte ich endlich mal...“
Aber es geht ja nicht. Sagen ja alle.
Wie in Northeim 1933 halt.

Ringen ist ab 2020 nicht mehr olympisch. Dies hat das IOC beschlossen.
Da gibt es halt kein Geld zu verdienen. Lieber läßt man die Dopingsportarten Radfahren und Gewichtheben drin. Bringt ja Geld.
Gehts noch? Olympia ohne Ringen ist wie Bratwurst ohne Senf. Ringen ist zwar auch nicht meins, aber bei Olympia immer geil. Wer braucht schon BMX Radeln?

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