Donnerstag, 25. Oktober 2012

Udorallala: Gin Wigmore

Zum Tode von Haui hatte ich bereits einen Link zu Gin Wigmore eingestellt. Da mittlerweile ebay mit „don`t stop“ einen Titel aus ihrer ersten CD als Werbemusik eingesetzt hat, wird hier vielleicht doch noch die verdiente Weltkarriere der außergewöhnlichen Neuseeländerin gestartet.
Gin gewann 2004 die International Songwriting Competition in den USA gegen 11000 Konkurrenten aus 77 Ländern mit einem Song über den Tod ihres Vaters. Der Song wurde dann wohl fürs Staffelfinale einer amerikanischen Fernsehserie verwendet. Die damals 17jährige Gin startet da aber noch nicht durch.
Es brauchte noch ca. 5 Jahre, bis sie weiter auffiel. Smashproof hieß die Rap-Formation, zu deren Song „Brother“ sie 2009 den weiblichen Gesang beisteuerte. Soll nen Hit gewesen sein. An mir geht sowas natürlich vorbei.
Aber: Vor 2 Jahren auf einer meiner Lieblingsseiten stolperte ich über sie. Der Kommentator des Blogs betonte, das dies gar nicht sein Sound sei. Aber die Platte sei so gut ….
So kam ich zu „Holy Smoke“, der ersten CD von Gin nach einer EP, die eher schwächer ist. Egal. Die erste Cd ist ein Hammer und die zweite aus dem letzten Jahr, „Gravel & Wine“, ist genauso gut. Ich bin nach wie vor begeistert. Ain`t no Filler, just a Killer ! So begeistert über eine Sängerin war ich seit Sheryl Crows` ersten beiden Platten nicht mehr!
Black Sheep“ war die erste Single aus dem zweiten Album und ist bei Youtube für Deutschland gesperrt. Guck bei Vimeo, es ist ein nettes Musikvideo. Hier also ne Akustikversion des Songs mit ihrer „Hausband“. Die anderen Videos waren mit den Cardinals, der ehemaligen Begleitband von Ryan Adams.
Genau! In Neuseeland und Australien waren beide CDs verplatint. Aber in Übersee und insbesondere in Deutschland kennt sie keiner. Universal, ihr Label, unternimmt immerhin jetzt oder Anfang nächsten Jahres die Initiative und wird versuchen, sie in Deutschland zu verkaufen.
Ich bin gern dabei behilflich und preise diese außergewöhnliche Songwriterin und Sängerin an wie Sauerbier oder auch Wolters.
Wenn ihr mir nicht glaubt, glaubt „the Man“, meinem alten Musikexperten aus Berlin. Womit ich letztem auch meine besten Grüße übermittle.

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