Der Sommer-Zwischenurlaub ist schon
seit einer Woche wieder vorbei. Der (Arbeits)alltag ist wieder
eingekehrt – die erste Woche aber doch schon rum. Ebenfalls seit
einer Woche läuft die Olympiade in London.
Als alter Couchpotato bin ich natürlich
dabei. Selbst Boris Becker meinte vorgestern im Interview, das er die
Spiele lieber vom Sofa aus verfolgt. Er selbst ist als Experte fürs
britische Fernsehen beim olympischen Tennisturnier dabei und könnte
natürlich auch alles Mögliche live sehen. Aber lange Anfahrtszeiten
und das „Abhängen“ im Stadion, um vielleicht 10 Minuten
Hochspannung zu erleben, haben ihn abgeschreckt.
Seh ich auch so. Einen noch zum
Experten: Franzi von Almsiek ist ARD Schwimmexpertin. Dies erwähnt
sie leider in jedem 2. Satz. Immerhin äußerte sie die allseits
aufkommende Kritik am mäßigen Abschneiden der deutschen Schwimmer
dem Bundestrainer gegenüber. Es ist schon komisch, das vor der
Olympiade erhebliche bessere Zeiten geschwommen und Welt- und
Europameistertitel gesammelt werden, bei den Spielen selbst brechen
fast alle deutschen Schwimmstars ein und freuen sich, endlich in Ruhe
die Olympiade verfolgen zu können.
So neu ist dies alles aber nicht: Auch
Franzi hatte in späteren Jahren ihre Durchhänger, aber das wohl
heutzutage vergessen.
Was passierte im Urlaub? Meine Löwin
und ich waren bei Primark in Hannover. Meine Tüte war voll. Ich habe
jetzt ein Herrentäschchen u nd einen megahäßlichen Plastikgürtel
mit der britischen Nationalflagge als Muster. Che Guevara Shirt und
eins noch von den Beatles, ansonsten Hemden, Hosen und Underwear. Um
es klar zu sagen: Preise wie bei Kik, Qualität wie bei C & A.
Allein das Look and Feel in dieser irischen Kette lohnt den Besuch.
um-ta um-ta um-ta |
Letzten Sonntag war dann noch das
Kirschweinfest in Esbeck. Meine Löwin und ich waren mit Biggi und
Britt dort. Morgens, im strömenden Regen, war bei den paar Buden
natürlich tote Hose. Nur im Festzelt – beim Frühstück – schlug
die Stimmung hohe Wellen. Vor der Volksmusik mußten wir allerdings
in den Regen flüchten.
Als der endlich nachließ, konnten wir
uns endlich ins Zelt zu einem Kaffee setzen.War ja inzwischen was
frei. Und dann … kamen diese 3 Menschen mit den bayrischen
Filzhüten. Den Holzmichel hatten sie dabei und die Hände wurden
auch in den Himmel gestreckt. Biermäßig war ich leider nicht drauf
und Kirschwein …. Wer Esbecker Kirschwein früher getrunken hat,
weiß warum. Einen Schluck habe ich bei meiner Löwin genascht, dann
fielen mir Dinger aus meiner Kindheit ein – insbesondere „der
Morgen danach“.
Von Kim Wilde hatte ich ja schon
berichtet, was sonst noch bleibt, ist:
Aantracht! Morgen starten sie in die
Saison gegen Köln. Ulli hatte mir zwischen 2 Bieren schon genau
erklärt, warum Eintracht 4. werden wird. Eigentlich eines der
stärksten Teams der 2. Liga, warts nur ab!
Das werde ich. Hauptsache in der Liga
bleiben, ist meine Hoffnung. Und gegen Hertha am Wochende des
28.Oktober will ich mit Urmel, dem alten Herthafrosch, in der
Nordkurve sitzen. So der Plan.
Schaun mer, was geht.
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