Samstag, 4. August 2012

Hartmudo: Olympia


Der Sommer-Zwischenurlaub ist schon seit einer Woche wieder vorbei. Der (Arbeits)alltag ist wieder eingekehrt – die erste Woche aber doch schon rum. Ebenfalls seit einer Woche läuft die Olympiade in London.
Als alter Couchpotato bin ich natürlich dabei. Selbst Boris Becker meinte vorgestern im Interview, das er die Spiele lieber vom Sofa aus verfolgt. Er selbst ist als Experte fürs britische Fernsehen beim olympischen Tennisturnier dabei und könnte natürlich auch alles Mögliche live sehen. Aber lange Anfahrtszeiten und das „Abhängen“ im Stadion, um vielleicht 10 Minuten Hochspannung zu erleben, haben ihn abgeschreckt.
Seh ich auch so. Einen noch zum Experten: Franzi von Almsiek ist ARD Schwimmexpertin. Dies erwähnt sie leider in jedem 2. Satz. Immerhin äußerte sie die allseits aufkommende Kritik am mäßigen Abschneiden der deutschen Schwimmer dem Bundestrainer gegenüber. Es ist schon komisch, das vor der Olympiade erhebliche bessere Zeiten geschwommen und Welt- und Europameistertitel gesammelt werden, bei den Spielen selbst brechen fast alle deutschen Schwimmstars ein und freuen sich, endlich in Ruhe die Olympiade verfolgen zu können.
So neu ist dies alles aber nicht: Auch Franzi hatte in späteren Jahren ihre Durchhänger, aber das wohl heutzutage vergessen.
Was passierte im Urlaub? Meine Löwin und ich waren bei Primark in Hannover. Meine Tüte war voll. Ich habe jetzt ein Herrentäschchen u nd einen megahäßlichen Plastikgürtel mit der britischen Nationalflagge als Muster. Che Guevara Shirt und eins noch von den Beatles, ansonsten Hemden, Hosen und Underwear. Um es klar zu sagen: Preise wie bei Kik, Qualität wie bei C & A. Allein das Look and Feel in dieser irischen Kette lohnt den Besuch.
um-ta um-ta um-ta
Letzten Sonntag war dann noch das Kirschweinfest in Esbeck. Meine Löwin und ich waren mit Biggi und Britt dort. Morgens, im strömenden Regen, war bei den paar Buden natürlich tote Hose. Nur im Festzelt – beim Frühstück – schlug die Stimmung hohe Wellen. Vor der Volksmusik mußten wir allerdings in den Regen flüchten.
Als der endlich nachließ, konnten wir uns endlich ins Zelt zu einem Kaffee setzen.War ja inzwischen was frei. Und dann … kamen diese 3 Menschen mit den bayrischen Filzhüten. Den Holzmichel hatten sie dabei und die Hände wurden auch in den Himmel gestreckt. Biermäßig war ich leider nicht drauf und Kirschwein …. Wer Esbecker Kirschwein früher getrunken hat, weiß warum. Einen Schluck habe ich bei meiner Löwin genascht, dann fielen mir Dinger aus meiner Kindheit ein – insbesondere „der Morgen danach“.
Von Kim Wilde hatte ich ja schon berichtet, was sonst noch bleibt, ist:
Aantracht! Morgen starten sie in die Saison gegen Köln. Ulli hatte mir zwischen 2 Bieren schon genau erklärt, warum Eintracht 4. werden wird. Eigentlich eines der stärksten Teams der 2. Liga, warts nur ab!
Das werde ich. Hauptsache in der Liga bleiben, ist meine Hoffnung. Und gegen Hertha am Wochende des 28.Oktober will ich mit Urmel, dem alten Herthafrosch, in der Nordkurve sitzen. So der Plan.
Schaun mer, was geht.

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