Dienstag, 2. September 2014

Hartmudo: Anpassungsschwierigkeiten

Liegt es am beginnenden Herbst oder was ist los? Nach 5 Wochen Benutzung habe ich immer noch Anpassungsschwierigkeiten mit meiner Schlafmaske. Auch bei Eintracht läuft es zu Saisonbeginn noch nicht rund. Ich muß allerdings gleich dazu sagen, dass ich dies vor dem Spiel (nachher) gegen Bochum schreibe.
Zuerst zur Maske; Ich beschrieb es ja schon Anfang August. Bis heute hat sich immer noch nicht viel geändert. Nach längstens 2 Stunden Schlaf wache ich auf, dreh mich kurz um … dann wieder zurück … und irgendwann döse ich erneut ein.
wenigstens die 2 schlafen gut

Und jetzt kommt`s: Spätestens nach 5-6 Stunden Liegen schmerzt meine linke Hüfte – bis ins Bein rein. Ja, ja, ja: Ihr könnt jetzt Felix Unger zu mir sagen. Wie, Felix Unger? Für die Jüngeren sicher schwierig, aber die Älteren unter Ihnen, meine Damen und Herren …
Egal, wer`s weiß und mir als Erster sagen kann, wer Felix Unger ist/war, dem gebe ich bei nächster Gelegenheit ein Bier aus. Sollte der Gewinner jemand sein, den ich nicht kenne, weil er dies Blog einfach so mal liest (gibt es solche Strolche?), dann gebe ich zwei Bier aus. Wie immer ohne Gewehr.
Wir waren bei meiner linken Hüfte. Es ist nur die Hüfte auf der linken Seite, rechts ist alles gut. Obwohl Contramann dies anders sehen dürfte … beim Thema.bleiben …
Jedenfalls kann ich danach, also wenn dieser Schmerz beginnt, nicht mehr schlafen. Rastlos wälze ich mich hin und her, aber die nötige Ruhe will einfach nicht einkehren. Zu diesem Zeitpunkt habe ich die Maske in der Regel schon längst abgestreift. Ab und an schlafe ich sogar tatsächlich nochmals ein – ohne Maske , versteht sich.
Das macht mich ja schon wieder ganz wuschig. Wenn ich am Wochenende nicht mal 8 Stunden „schlafe“, dann fühle ich mich auch nicht wohl. Da laufe ich unrund. Dieses Wochenende ließ sich das dagegen erst mal gut an, dafür hatte ich heut Nacht beunruhigende Träume, ist das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen? Außerdem meldete sich meine Hüfte wieder.
Mittags um halb Zwei schauten meine Löwin und ich Eintracht gegen Bochum. Die Eintracht hat auch große Anpassungsschwierigkeiten und verlor mit 1:2. Vollkommen verdient, muß ich leider feststellen. Irgendwie sind sie in der Liga noch nicht angekommen.
Das Ganze erinnerte mich fatal an die letzte Saison. Die Mannschaft setzt augenscheinlich die taktischen Vorgaben des Trainers konsequent um, bis auf die eine oder andere Situation. Da fallen dann die Gegentore und der Gegner nimmt die Punkte dankend mit. Denn vorne gehen die Dinger nicht rein.
Lichterfest Harzburg 2014

Der Unterschied zu letzter Saison: In der 1. Liga hatte Eintracht so zwischen 30 – 40% Ballbesitz im Spiel, heuer hat Eintracht die Kontrolle und steht bei ca. 60% mit dem Ball in den eigenen Reihen. Wir sehen jetzt gepflegtes Kurzpaßspiel, weil der Gegner statt Eintracht tief steht und ein schnelles Umschalten somit selten möglich ist und wenn, ja wenn, dann wird es durch Fouls gestoppt.
Kruppke ist wieder brauchbar und Nielsen spielt noch besser als in der 1. Liga, aber Knipser sind sie beide nicht. Da Lieberknecht Bakenga, Khelifi und Ryu draußen ließ, fehlte auf alle Fälle in der 2. Halbzeit der nötige Druck. Vrancic für Zuck war gar nicht mal verkehrt, da „Locke“ zwar langsam, aber ballsicher ist und die Bälle gut verteilen kann.
Eintracht ist zweifelsohne spielerisch stärker unterwegs als in den letzten Jahren, ist zur Zeit aber wohl nicht in der Lage, ein Spiel auch mal mit Gewalt – sprich Hauruck-Fußball – umzubiegen. Da ist sicher noch Luft nach oben. Mal schauen, wann sie ihre Überlegenheit auch mal gegen stärkere Teams in klingende Münzen umwandeln können.
Aber es gab auch Gutes im August, zum Beispiel die schon erwähnte Biermeile in Berlin. Hasi hatte ich dort vermißt, aber auch so testeten wir bei gutem Wetter einige Bierspezialitäten aus. Ganz am Ende drückte ich mir sogar noch ein belgisches (würg!) Bier rein, ohne das es von meinem Magen wieder zurückgeschickt wurde. Patti, Norbert, Ilka. Urmel und Pocke, alle gut in Form. So gut, das wir hinterher bei Urmel zuhause schon nach kurzer Zeit im Sitzen schliefen. Danach sah es anfangs beim Startbier mit Grilligrilli in der „Datsche“ gar nicht aus.
Ich schlief dort ohne die Maske, weil ich sie noch nicht so lange habe. Ich brauch da noch mehr Routine. Jedenfalls war der Brunch am nächsten Morgen in Wedding (war doch Wedding, oder?) klasse.
Schade war allerdings in dem Monat, dass Pocke und ich sowohl die geplante Radtour als auch die Sause am Steinhuder Meer absagen mußte. Das Wetter war leider an den beiden Wochenenden, die wir uns hierfür reserviert hatten, zu schlecht. Als Ausweichtermine wollten wir im September oder gar im Oktober gucken, ich bin da mal gespannt, ob wir es packen.
alles wird gut ...

Das diesjährige Lichterfest war dann noch erwähnenswert. Meine Löwin fuhr mit dem Auto alleine mittags vor, da sie noch mit Biggi und Britt shoppen und flohmarken wollte. Nach einem erholsamen Schläfchen (die Hüfte...) fuhr ich am späten Nachmittag mit dem Zug gen Bad Harzburg; So hatte ich schön viel Zeit zum Lesen und vor allem Relaxen.
Zwei Bierchen habe ich auf dem Fest nur zu mir genommen. So konnte ich nach dem Feuerwerk auch noch Auto fahren, was meine Löwin sehr freute, war sie doch sehr kaputt. Nächstes Jahr werden wir sicher hinfahren – dann aber zwischendurch Karten spielen, Kaffee dazu …. Das könnte mir gefallen.
Jetzt erinnere ich mich aber auch, warum ich an dem Tag so kaputt war. Am Vorabend waren wir ja noch bei Detzer und Nelling zum Abendessen eingeladen. Wenn ich mich dort nicht zurückgehalten hätte, wäre die doppelte Menge an Pils und Wodka vernichtet gewesen und ich wäre am nächsten Morgen wohl kaum in der Lage gewesen, unfallfrei ein Brötchen aufzuschneiden.
Aber genug jetzt. Aufwärts soll es gehen, dunkle Gedanken – verschwindet!
Wenn nur die Hüfte ...

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