Starten
wir heuer mal mit einem meiner momentanen Lieblingsthemen.
Amazon-Bashing. Hier mal ein Artikel aus dem Spiegel Online, wo mir
sofort folgendes in den Sinn kam:
„Siehste
!“
Amazon
Mitarbeiter protestieren gegen Verdi, weil sie sich eben nicht
schlecht von ihrem Arbeitgeber behandelt fühlen. Sie sind eher
zufrieden. Ja, selbst bis in den Schlaf fühlen sie sich von Verdi
verfolgt, weil die ja die unzumutbaren Zustände und die schlechte
Bezahlung angeprangert hatten.
Was
stimmt denn nun? Hier verlasse ich mich einfach auf mein Bauchgefühl;
Und dies hatte ich ja vor Weihnachten schon kurz umrissen. Der Amazon
„Packer“ ist eben kein Mitarbeiter des Einzelhandels, sondern
eher der Muli, der bei XXXL Lutz die Möbel aus dem Lager holt. Also
Logistiker.
Deshalb
ist die „Schlechterstellung“ nicht ungerechtfertigt.
Contramanns
Meinung.
„Gute
Freunde, kann niemand trennen ...“
Warum
ich mir diesen Link gebookmarkt habe, weiß ich jetzt auch nicht.
Wenn Du neue Freunde gewinnst, verlierst Du ein paar alte Freunde.
Die Anzahl Deiner Freunde bleibt konstant.
Mehr
steht da nicht drin. Hmhh. Wahrscheinlich hatte ich wieder Schnaps
gesoffen.
Mittendrin
ein Witz – von Uli. Dankeschön.
Ein
Banker, ein Bildzeitungsleser und ein Asylbewerber sitzen an einem
Tisch. In der Mitte des Tisches steht ein Teller mit 10 Keksen.
Blitzschnell greift der Banker in die Kekse, ißt 9 Kekse auf und
sagt zum Bildzeitungsleser:
„Paß
auf Deinen Keks auf, sonst nimmt Dir der Asylant noch den Keks weg.“
Über
Thomas Hitzsperger und sein Coming Out ist viel geschrieben worden,
aber niemand dachte an seine langjährige Freundin. Nur die Bunte, wo
man selbst dann noch Neues erfährt, wenn man schon alles weiß.
Die
Bunte rätselt über die Gefühlswelt von Inga Totzauer, um am Ende
des Artikels festzustellen:
„Auf
Nachfrage von BUNTE.de war sie in ihrem Büro leider nicht zu
erreichen.“
Wer
braucht solch schmierigen Journalismus?
Also
Hitzelsperger ist schwul und er outet sich – rechtzeitig zum
Karriereende. In allen Medien wurde er auch gleich zum Helden
hochsterilisiert, hier ein Beispiel:
Zugegebenermaßen
regt mich sowas auf. Ich habe weiß Gott nichts gegen Schwule, aber
ein Outing, nachdem er Millionen abgegriffen hatte und seine Karriere
vorbei ist, riecht ja schon fast mehr nach dem Bestreben, nochmal
schnell Geld durch Medienpräsenz abzustauben.
Wenig
ansatzweise kritisches oder auch nur objektives habe ich gesehen,
hier bitte:
Der
Zeitpunkt des Outings, nämlich kurz vor der Olympiade in Sotschi,
ist da schon nachdenkenswert. Putins (vermeintliche)
Homosexuellenfeindlichkeit und das Bashing gegen Putin wegen seines
Ukraine Engagements …. Paßt schon zusammen, irgendwie.
Hitzelspergers
Outing halte ich dagegen für heiße Luft. Ich denke, wenn z.B.
Philip Lahm morgen seine latente Homosexualität öffentlich machen
würde, kämen von den Rängen zwar Sprüche, das wars dann aber auch
schon.
Danach
geht es wieder zur Tagesordnung. So do I.
Aha.
Die Autokonzerne – VW natürlich vorneweg – sind empört über
die Manipulation des ADACs beim gelben Engel, dem Preis für das
Lieblingsauto der Deutschen. Sie hatten den Preis zuletzt bekommen
und wollen ihn zurückgeben.
Soso.
Ist natürlich – so im Nachhinein – eine schlechte Werbung für
die deutsche Autoindustrie. Denn die hat in den letzten Jahren bei
ADAC Tests immer am besten abgeschnitten, sieht man mal vom Elchtest
ab. Jetzt überlegt doch mal, Leute: Ein neuer Dacia Sanero oder
Logan ist mehr als 5000,- € preiswerter bei jew. abgespeckter
Variante als ein von der Größenklasse vergleichbarer VW oder Opel.
Glaubt irgendjemand ernsthaft, das die Leute Golf oder Astra noch
kaufen würden, wenn die Fahrzeuge nach solchen Tests zumindest
annähernd gleich gut wären?
Und
beim ADAC hat man die Tests oder meinetwegen auch nur die Umfragen
von ganz alleine, ohne „Bitten“ der deutschen Automobilindustrie
vor allem, manipuliert?
Hall
– O ! Wer`s glaubt …
Sarah
Wagenknecht ist bei Markus Lanz zu Gast und wird von Lanz als auch
vom Stern Kolumnisten Hans-Ulrich Jörges übelst angepöbelt. Wer
sich die Sendung vom 16.1.2014 auf Youtube nochmal zu Gemüte führt,
wird feststellen, dass insbesondere Jörges im Stile eines Freisler
oder Goebbels auf Wagenknecht einschreit.
Beide
lassen sie nicht ausreden, pöbeln sie dauernd an. Wi-der-lich.
Die
Online-Petition gegen Lanz habe ich natürlich auch unterschrieben.
Und
dennoch: In stoischer Ruhe erträgt Sarah Wagenknecht das Gebrülle
der beiden Idioten. Stärkster Spruch von ihr zu Jörges: „Herr
Jörges, sie hatten auch mal mehr Niveau.“
Letzteres
glaube ich zwar nicht, aber eines weiß ich: Solchen Leuten wie
Jörges darf man keine Bühne geben und Lanz muß WEG !
Da
paßt zum Schluß noch die Online Petition des Dieter Nuhr gegen die
Petition gegen Lanz. Gescheitert zum Glück, aber dennoch ärgerlich.
Kein Wunder, wenn das Sendeformat Kabarett in der ARD vor die Hunde
geht.
Der
unionsnahe Kabarettist Nuhr sollte sich an sein eigenes Motto halten,
das ihn bekannt gemacht hat:
„Wenn
man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.“
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