Dienstag
vor zwei Wochen schlaffte ich am frühen Abend so vor mich hin, als
Pocke überraschend anrief: „Was machst Du denn am Freitag? Rhino
Bucket in der Bluesgarage!“
„Nur
wenn ich nicht fahren muß!“ so meine Antwort.
Der
Lange, seines Zeichens ausgewiesener Metal-Experte, war auch noch mit
an Bord. Schließlich galt es, einen der besten AC/DC Klons unsere
Aufwartung zu machen.
Die
Riffs von Rhino Bucket orientieren sich stark an Malcolm Young.
Sänger Georg Dolivo shoutet wie der selige Bon Scott – so die
Kritiken, die ich mir vor dem Konzert reingezogen habe.
Die
erste CD von Rhino Bucket aus dem Jahr 1990 ist wirklich ein Hammer.
Dank guter Songs machten sie AC/DC vergessen, die zu der Zeit schon
langweilig klangen. Und so wurde auch in der Blues Garage der erste
Set von dieser CD dominiert. Das machte richtig Spaß, da zuzuhören.
Zugegebenermaßen
habe ich live von den Texten nichts verstanden. Sound, Zusammenspiel
und Gesangsharmonien waren perfekt. Da merkte man das eingespielte
Team. Der Gesang war an sich auch ok. Aber: Delivo krächste wie ein
halbtoter Papagei; lediglich die Pülleken Heineken schienen ihn am
Leben zu erhalten.
Im
2. Set wurde das Ganze dann merklich schlechter. Jetzt wurden auch
überwiegend neue Songs dargeboten. Bei denen fewhlt es – laut
Kritiken – an Klasse bzw. Wiedererkennungswert. Dem kann ich mich
nur anschließen.
Summasummarum
bleibt ein gutes Konzert, das Spaß gemacht hat. Und für
zwischendurch ist Rhino Bucket allemal ein Gewinn. Oder: Gibt es was
schöneres zum Hören – mit nem Pülleken Bier inner Hand?
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