Dienstag, 29. Januar 2013

Udorallala: Rhino Bucket

Dienstag vor zwei Wochen schlaffte ich am frühen Abend so vor mich hin, als Pocke überraschend anrief: „Was machst Du denn am Freitag? Rhino Bucket in der Bluesgarage!“
„Nur wenn ich nicht fahren muß!“ so meine Antwort.
Der Lange, seines Zeichens ausgewiesener Metal-Experte, war auch noch mit an Bord. Schließlich galt es, einen der besten AC/DC Klons unsere Aufwartung zu machen.
Die Riffs von Rhino Bucket orientieren sich stark an Malcolm Young. Sänger Georg Dolivo shoutet wie der selige Bon Scott – so die Kritiken, die ich mir vor dem Konzert reingezogen habe.
Die erste CD von Rhino Bucket aus dem Jahr 1990 ist wirklich ein Hammer. Dank guter Songs machten sie AC/DC vergessen, die zu der Zeit schon langweilig klangen. Und so wurde auch in der Blues Garage der erste Set von dieser CD dominiert. Das machte richtig Spaß, da zuzuhören.
Zugegebenermaßen habe ich live von den Texten nichts verstanden. Sound, Zusammenspiel und Gesangsharmonien waren perfekt. Da merkte man das eingespielte Team. Der Gesang war an sich auch ok. Aber: Delivo krächste wie ein halbtoter Papagei; lediglich die Pülleken Heineken schienen ihn am Leben zu erhalten.
Im 2. Set wurde das Ganze dann merklich schlechter. Jetzt wurden auch überwiegend neue Songs dargeboten. Bei denen fewhlt es – laut Kritiken – an Klasse bzw. Wiedererkennungswert. Dem kann ich mich nur anschließen.
Summasummarum bleibt ein gutes Konzert, das Spaß gemacht hat. Und für zwischendurch ist Rhino Bucket allemal ein Gewinn. Oder: Gibt es was schöneres zum Hören – mit nem Pülleken Bier inner Hand?

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