Star Trek Vanguard: Rufe den Donner
(2)
Wurden im ersten Band die Hauptpersonen
dieser Serie erst einmal vorgestellt, so nimmt die Geschichte im 2.
Band Fahrt auf. Und um diesen Spionagekrimi vollends unter Dampf zu
setzen, startet der Band mit einem romulanischen Spionageschiff,
welches fernab der Heimat versucht, den Grund für das verstärkte
Intertesse der Förderation am Taurus-Sektor herauszufinden.
Geil – die Romulaner! Eine
Bereicherung für dieses Buch.
Die ersten Geheimnisse werden gelüftet.
Die Förderation versucht, das Meta-Genom zu entschlüsseln, welches
den Shedai jahrtausendelang ermöglicht hat, über diese
Weltraumregion zu herrschen und andere Völker zu unterdrücken. Denn
dank der „Stimme“ wurden die anfangs unintelligenten Tholianer
zur Sklavenrasse erhoben, befreiten sich aber aus der telepathischen
Abhängigkeit und zerstörten das Imperium der Shedai.
Sowohl die Klingonen auf einem ihrer
Kolonialplaneten als auch die Besatzung der Endeavour auf
Außenmission machen Bekanntschaft mit Wächtern der Shedai. Die
Wanderin ist quasi das einzig „wache“ Mitglied der Shedai und
sorgt für die Vernichtung dieser beiden Planeten.
Dank Ming Xiong jedoch kann ein Wächter
gefangengenommen und auf Vanguard untersucht werden. Die Spur führt
zum Jinoteur-System...
Pennington und Quinn bringen einen
nervenden Buchhalter zu Ganz, während die anderen Hauptpersonen
weiter ihre Intrigen spinnen.
Dazu tauchen immer wieder zwischendurch
die Romulaner im Buch auf. Fernab von Romulus und mit einer
Tarntechnologie versehen erfahren wir darüberhinaus einiges über
das Gesellschaftssystem der Romulaner. Schade nur, das dieses Schiff
gegen Ende zerstört wird, ohne das die Klingonen, Tholianer oder
Förderation etwas von ihnen bemerken. Aber vielleicht sind sie ja
doch nicht tot und kommen in einem der Folgebände wieder.
Würde mich freuen.
Mara Laue: Schwarze Dame Tod
Zu Weihnachten hatte meine Löwin mir
einen Braunschweig-Krimi geschenkt. Ich nahm Urlaub von Vanguard und
begann zu lesen.
Das Opfer wird an der Bushalte
Hannoversche Str. getötet, nachdem er aus der Gaststätte von Nica
Ravenhorst kam. Das „Magic Song“ hat als Vorbild „Wolf`s
Gasthaus“, wie dem Nachtrag des Buches zu entnehmen ist.
Unter jedem Dach ein Ach paßt gut zu
der Familie eines imaginären Baulöwen. Die Geschichte selbst ist
dann zwar nicht sehr spektakulär, hat aber Potential.
Sicher ist der Schreibstil etwas spröde
bzw. hektisch, aber was wirklich nervt, ist die Liebesgeschichte
zwischen dem Inspektor und der Besitzerin und Sängerin der Kneipe.
Stellenweise hatte ich schon den Eindruck, einen Julia-Roman zu
lesen.
Der Einbau einer lesbischen Assistentin
an der Seite des Kommissars treibt die Story auch nicht gerade voran.
Jedoch könnte dies bei evtl. Fortsetzungen noch für Tiefe sorgen.
Mara Laue will laut Buchinfo mit Kommissar Ralf Zell weitermachen.
Für einen Braunschweiger alle Mal
interessant, aber sonst.... Schaun mer mal.
Star Trek Vanguard: Ernte den Sturm
(3)
Auf dem vierten
Planeten des Jinoteur-Systems sucht die Crew der Sagittarius nach dem
Hauptquartier der Shedai und erleidet Schiffbruch. Pennington und
Quinn werden von T`Prynn beauftragt, für die Sagittarius ein
Ersatzantriebsaggregat zu liefern. Nach sehr spannendem
Handlungsverlauf können die beiden Suffniks nicht nur die
Sagittarius retten, sondern auch Ming Xiong, der auf Umwegen auch auf
dem Planten eintrifft.
Und als Quinn mit
seinem Raumschiff noch einmal - trotz Beschuss durch die Shedai –
zurückfliegt, um Pennington und die attraktive Lt. Theriault zu
retten, kommt wieder so ein Dialog, für den ich Star Trek liebe.
Auf die
Feststellung eines anderen Mitglieds der Sagittarius, das er auch
nicht wegkönne, wenn sein bester Freund in Gefahr wäre, sagt Quinn
nur:
„Er ist nicht
mein bester Freund. Er ist mein einziger Freund.“
Eine Gruppe der
Shedai, angeführt vom „Widersacher“, stellt sich der Fraktion
der Wanderin entgegen. Der Widersacher möchte nicht die gesamte
Galaxisa versklaven und startet einen Bürgerkrieg innerhalb der
Shedai. Der Planet wird in diesem Konflikt zerstört. Die Wanderin
und ihre Getreuen verlieren und werden über die gesamte
Taurus-Region verteilt. Die Wanderin wird nun zusehen müssen, von
einem abgelegenen Mond wieder das Netzwerk der Shedai zu erreichen
und ihre Getreuen zu aktivieren.
Zur Sicherung der
Operation von Quinn und Pennington läßt T`Prynn ihre Geliebte Anna
Sandesjo auffliegen. Die Klingonen können durch eine Fehlinformation
Sandesjos Jinoteur IV nicht rechtzeitig erreichen und lassen Sandesjo
ermorden.
Ein komplettes
Raumschiff samt Besatzung explodiert hierbei; T`Prynn erleidet
daraufhin einen Nervenzusammenbruch und fällt ins Koma.
Commander Reyes
wiederum sieht sich gezwungen, eine komplette Kolonie der Förderation
nebst den dort befindlichen, klingonischen Wissenschaftlern
einzuäschern. Da seine Ex-Frau auch dabei war, offenbart er sich
Pennington wegen des schlechten Gewissens, damit dieser die
Geschichte veröffentlicht.
Da er die Existenz
der Shedai und des Meta-Genoms der Öffentlichkeit nicht mitteilen
durfte, wird er hierfür – und nicht für die Zerstörung des
Planeten – von seinem Posten enthoben und muß sich vor einem
Militärgericht verantworten.
Und das folgt dann
im 4. Band dieser sensationellen Reihe.
Klingenberg, Lange, Schulz-Weber
(Hg.): Bohlweg-Zeiten
Die 80er in
Braunschweig ist der Untertitel und ein Muss für alle, die damals
dabei waren oder wissen wollen, wie das so war. Ich habe es
zugegebenermaßen noch nicht gelesen, aber schon heftigst drin
rumgeblättert.
Eine Vielzahl an
Autoren läßt die Aspekte des Braunschweiger (Nacht)lebens der 80er
Jahre nochmal hochleben; Erinnerungen werden wach. So schreibt u.a.
UMD übers Leuko. Ob Jolly Joker oder Bernd Buchheister – Themen
gibt es ja genug.
So ein Rückblick
ist gerade aus heutiger Sicht interessant, da viele Zusammenhänge
sich erst jetzt offenbaren. Was für eine lebendige Stadt
Braunschweig doch mal war. Heute ist ales viel ruhiger,
beschaulicher.
Oder kriege ich
alter Sack nichts mehr mit?
Schreibt mir. Sagt
mir, was ich übersehe.
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