Samstag, 19. Januar 2013

Uncle Fester: grad gelesen Januar 2013

Star Trek Vanguard: Rufe den Donner (2)
Wurden im ersten Band die Hauptpersonen dieser Serie erst einmal vorgestellt, so nimmt die Geschichte im 2. Band Fahrt auf. Und um diesen Spionagekrimi vollends unter Dampf zu setzen, startet der Band mit einem romulanischen Spionageschiff, welches fernab der Heimat versucht, den Grund für das verstärkte Intertesse der Förderation am Taurus-Sektor herauszufinden.
Geil – die Romulaner! Eine Bereicherung für dieses Buch.
Die ersten Geheimnisse werden gelüftet. Die Förderation versucht, das Meta-Genom zu entschlüsseln, welches den Shedai jahrtausendelang ermöglicht hat, über diese Weltraumregion zu herrschen und andere Völker zu unterdrücken. Denn dank der „Stimme“ wurden die anfangs unintelligenten Tholianer zur Sklavenrasse erhoben, befreiten sich aber aus der telepathischen Abhängigkeit und zerstörten das Imperium der Shedai.
Sowohl die Klingonen auf einem ihrer Kolonialplaneten als auch die Besatzung der Endeavour auf Außenmission machen Bekanntschaft mit Wächtern der Shedai. Die Wanderin ist quasi das einzig „wache“ Mitglied der Shedai und sorgt für die Vernichtung dieser beiden Planeten.
Dank Ming Xiong jedoch kann ein Wächter gefangengenommen und auf Vanguard untersucht werden. Die Spur führt zum Jinoteur-System...
Pennington und Quinn bringen einen nervenden Buchhalter zu Ganz, während die anderen Hauptpersonen weiter ihre Intrigen spinnen.
Dazu tauchen immer wieder zwischendurch die Romulaner im Buch auf. Fernab von Romulus und mit einer Tarntechnologie versehen erfahren wir darüberhinaus einiges über das Gesellschaftssystem der Romulaner. Schade nur, das dieses Schiff gegen Ende zerstört wird, ohne das die Klingonen, Tholianer oder Förderation etwas von ihnen bemerken. Aber vielleicht sind sie ja doch nicht tot und kommen in einem der Folgebände wieder.
Würde mich freuen.

Mara Laue: Schwarze Dame Tod
Zu Weihnachten hatte meine Löwin mir einen Braunschweig-Krimi geschenkt. Ich nahm Urlaub von Vanguard und begann zu lesen.
Das Opfer wird an der Bushalte Hannoversche Str. getötet, nachdem er aus der Gaststätte von Nica Ravenhorst kam. Das „Magic Song“ hat als Vorbild „Wolf`s Gasthaus“, wie dem Nachtrag des Buches zu entnehmen ist.
Unter jedem Dach ein Ach paßt gut zu der Familie eines imaginären Baulöwen. Die Geschichte selbst ist dann zwar nicht sehr spektakulär, hat aber Potential.
Sicher ist der Schreibstil etwas spröde bzw. hektisch, aber was wirklich nervt, ist die Liebesgeschichte zwischen dem Inspektor und der Besitzerin und Sängerin der Kneipe. Stellenweise hatte ich schon den Eindruck, einen Julia-Roman zu lesen.
Der Einbau einer lesbischen Assistentin an der Seite des Kommissars treibt die Story auch nicht gerade voran. Jedoch könnte dies bei evtl. Fortsetzungen noch für Tiefe sorgen. Mara Laue will laut Buchinfo mit Kommissar Ralf Zell weitermachen.
Für einen Braunschweiger alle Mal interessant, aber sonst.... Schaun mer mal.
              

Star Trek Vanguard: Ernte den Sturm (3)
Auf dem vierten Planeten des Jinoteur-Systems sucht die Crew der Sagittarius nach dem Hauptquartier der Shedai und erleidet Schiffbruch. Pennington und Quinn werden von T`Prynn beauftragt, für die Sagittarius ein Ersatzantriebsaggregat zu liefern. Nach sehr spannendem Handlungsverlauf können die beiden Suffniks nicht nur die Sagittarius retten, sondern auch Ming Xiong, der auf Umwegen auch auf dem Planten eintrifft.
Und als Quinn mit seinem Raumschiff noch einmal - trotz Beschuss durch die Shedai – zurückfliegt, um Pennington und die attraktive Lt. Theriault zu retten, kommt wieder so ein Dialog, für den ich Star Trek liebe.
Auf die Feststellung eines anderen Mitglieds der Sagittarius, das er auch nicht wegkönne, wenn sein bester Freund in Gefahr wäre, sagt Quinn nur:
„Er ist nicht mein bester Freund. Er ist mein einziger Freund.“
Eine Gruppe der Shedai, angeführt vom „Widersacher“, stellt sich der Fraktion der Wanderin entgegen. Der Widersacher möchte nicht die gesamte Galaxisa versklaven und startet einen Bürgerkrieg innerhalb der Shedai. Der Planet wird in diesem Konflikt zerstört. Die Wanderin und ihre Getreuen verlieren und werden über die gesamte Taurus-Region verteilt. Die Wanderin wird nun zusehen müssen, von einem abgelegenen Mond wieder das Netzwerk der Shedai zu erreichen und ihre Getreuen zu aktivieren.
Zur Sicherung der Operation von Quinn und Pennington läßt T`Prynn ihre Geliebte Anna Sandesjo auffliegen. Die Klingonen können durch eine Fehlinformation Sandesjos Jinoteur IV nicht rechtzeitig erreichen und lassen Sandesjo ermorden.
Ein komplettes Raumschiff samt Besatzung explodiert hierbei; T`Prynn erleidet daraufhin einen Nervenzusammenbruch und fällt ins Koma.
Commander Reyes wiederum sieht sich gezwungen, eine komplette Kolonie der Förderation nebst den dort befindlichen, klingonischen Wissenschaftlern einzuäschern. Da seine Ex-Frau auch dabei war, offenbart er sich Pennington wegen des schlechten Gewissens, damit dieser die Geschichte veröffentlicht.
Da er die Existenz der Shedai und des Meta-Genoms der Öffentlichkeit nicht mitteilen durfte, wird er hierfür – und nicht für die Zerstörung des Planeten – von seinem Posten enthoben und muß sich vor einem Militärgericht verantworten.
Und das folgt dann im 4. Band dieser sensationellen Reihe.

Klingenberg, Lange, Schulz-Weber (Hg.): Bohlweg-Zeiten
Die 80er in Braunschweig ist der Untertitel und ein Muss für alle, die damals dabei waren oder wissen wollen, wie das so war. Ich habe es zugegebenermaßen noch nicht gelesen, aber schon heftigst drin rumgeblättert.
Eine Vielzahl an Autoren läßt die Aspekte des Braunschweiger (Nacht)lebens der 80er Jahre nochmal hochleben; Erinnerungen werden wach. So schreibt u.a. UMD übers Leuko. Ob Jolly Joker oder Bernd Buchheister – Themen gibt es ja genug.
So ein Rückblick ist gerade aus heutiger Sicht interessant, da viele Zusammenhänge sich erst jetzt offenbaren. Was für eine lebendige Stadt Braunschweig doch mal war. Heute ist ales viel ruhiger, beschaulicher.
Oder kriege ich alter Sack nichts mehr mit?
Schreibt mir. Sagt mir, was ich übersehe.

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