Das
Ärgerlichste vorweg. Daß Johnny Ramone etwas gegen Schwule hatte
und auch sonst kein Rebell war, ist sicherlich nichts Neues. Aber der
Autor Oskar Piegsa reduziert Johnny auf diese scheinbaren
Widersprüche zwischen seinem Privatleben und dem Bild, welches ein
„Punk“ gefälligst zu erfüllen hat.
Hier
legt der Autor höhere Maßstäbe an, den Leute wie Bruce Springsteen
auch nie erfüllt hatten. Und aus diesem scheinbaren Widerspruch
heraus wird in den Augen des Autors die Musik der Band Ramones
entwertet.
Idiot
! Hör Dir mal die Aufnahmen an, zieh Dir die Lebensgeschichte aller
Bandmitglieder rein und schreibe den Artikel dann. Solche
„Journalisten“ hätten früher beim Musik Express nicht mal die
Klos putzen dürfen.
Zwar
aus dem Juli, aber Münchaus` Forderung, die Banken endlich arbeiten
zu lassen und nicht zu verteufeln, sondern zu stärken, steht im
Spiegel und nicht in der Welt.
Wie
tief ist der Spiegel nur gesunken. Rudolf Augsteins Lebenswerk wird
permanent nachhaltig beschädigt.
Letztes
Jahr war Facebook noch das Ding. Ohne Facebook ging ja gar nichts.
Dann der Börsengang und die einbrechenden Aktienkurse, schon nach
kurzer Zeit. Und jetzt droht dem Geschäftsmodell Facebook schon die
Katastrophe, weil die Leute Facebook verstärkt über die App auf dem
Smartphone nutzen. Die Werbeeinnahmen sind hier wesentlich geringer.
Für
den User ist Facebook augenscheinlich umsonst. Das Geld wird im
Hintergrund verdient. Oder wie Kroll es so wunderbar ausdrückte: Ist
es umsonst, bist Du das Produkt.
Die
Insolvenz von Schlecker hat gerade im ländlichen Bereich viel
Schaden angerichtet. Oftmals ist Schlecker der einzige Laden gewesen,
wo die Dörfler noch einkaufen konnten. Gerade für Ältere, die
nicht mehr so beweglich sind, ist dies eine Katastrophe.
Sowohl
die Koalition als auch die Opposition von SPD und Grünen haben ihr
Bedauern ausgedrückt und das wars. Die Pläne von Verdi und der
Linkspartei, ehemaligen „Schlecker-Frauen“ bei Eröffnungen von
Dorfläden durch Übernahme der Kosten von Standortanalysen u.ä. zu
helfen, ist eine konkrete Hilfe. Zwar sind dies nur 35 Läden in
Baden-Würtemberg, aber immerhin ein Ansatz.
Dorfläden
sollen im Kommen sein, hab ich gelesen.
Produkte
aus der Region, ansonsten ein bißchen Öko. Warum auch nicht? Zumal
Kunden aus der Stadt auch gern mal im Bauernmarkt kaufen. Organisiert
in Genossenschaften ist dies ein Weg in die richtige Richtung.
Wer
ist Anke Domscheit-Berg? Die Ex-Grüne war von 2008 bis 2011 in
führender Position bei Microsoft Deutschland tätig. Jetzt ist sie
selbstständig und berät Frauen bei der Karriereplanung. Und
natürlich möchte sie mit dem Eintritt bei den Piraten sofort, aber
sofort, Spitzenkandidatin für die Bundestagswahl in Brandenburg
werden. Nicht erst die Ochsentour mit Zettel verteilen und so.
Es
geht also schon los. Karrieregeile Frauen – auch Männer
sicherlich – entern die Piratenpartei. Ob die gute Anke sich auch
für die Belange der Piraten engagieren würde, wenn die Umfragewerte
bei 2% stehen würden?
Ich
glaube nicht. Also Piraten: Klar machen zum Kentern !
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