Als 2 meiner Kollegen sich Freitagmorgen – 17.02.2012 – aufgeregt über Politik unterhielten, schaltete Contramann sich ein. Um 11.00 Uhr wollte Christian Wulff, der Bewohner von Schloss Bellevue, eine persönliche Erklärung abgeben. Gegen 11.30 Uhr wollte Kohls Mädchen eine Erklärung hinterherschicken.
Sollte Wulff tatsächlich zurücktreten, weil die Staatsanwaltschaft Hannover eine Aufhebung seiner Immunität beantragte und die Opposition dies befürwortete ? SPD, Grüne und Linke schaffen locker die benötigten 25% dafür. Oder sollte da wieder eine weitere wachsweiche Erklärung kommen, das er vor der Verantwortung nicht zurückschreckt?
Dann war es endlich klar – Christian Wulff tritt freiwillig zurück ! Er habe rechtmäßig gehandelt, gstand Fehler ein, ohne sie genau zu benennen... Das Übliche halt.
Der Teddy ist geil ! |
Tschüss Christian ! 200.000 Euro jährlich und Beraterjobs in der Wirtschaft sollten den frühen Ruhestand nicht zu depressiv verlaufen lassen. Ob Bettina es allerdings lange außerhalb des Rampenlichts mit ihm aushält, wird die Zukunft zeigen. Falls ja, dann ist sie ne Toffe und wirklich die Frau, zu der sie die Springer Presse gemacht hat.
Als Nachfolger wird Johannes Gauck hochgehandelt. Nur diie CDU sträubt sich – noch. Frau Merkel will zusammen mit der Opposition eine gemeinsame Lösung finden. Sprich mit SPD und Grüne absprechen. Von den Linken ist da natürlich nicht die Rede. Spiel nicht mit den Schmuddelkindern scheint da das Motto zu sein. Gysi ist zu Recht darüber sauer.
Christian Wulff ist nicht zuletzt an seinen Vernetzungen mit lokalen Wirtschaftsgrößen gescheitert. Da macht es natürlich Sinn, das die einzige Partei, die des Gemauschels mit der „Wirtschaft“ unverdächtig ist, von den Überlegungen über den Nachfolger im Schloss Bellevue ausgeschlossen wird.
Mein persönlicher Favorit wäre Thomas Gottschalk, der im Vorabendprogramm der ARD auch nicht glücklich wird. Der Hoffnungsträger Otto Rehhagel hat ja leider schon bei Hertha unterschrieben.
Der Bundespräsident, den Deutschland aber wirklich braucht, wird es aber wohl nicht: Georg Schramm.
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