Dienstag, 19. März 2013

Uncle Fester: grad gelesen März 2013

Star Trek Vanguard: Das jüngste Gericht (7)
2270. 2 Jahre nach den dramatischen Ereignissen in Band 5. Pennington besucht Reyes in seinem Exil auf Caldos II – Im Prolog und Epilog kreist die Whiskeypulle. Dazwischen erzählt Reyes, was 2 Jahre vorher passierte und zu seinem Exil führte.
Also zurück zu 2268. T`Prynn schafft es, Reyes für Spionagetätigkeiten auf der Omari-Ekon zu engagieren. Dieses Spielcasinoschiff von Ganz dockt fest an Vanguard an; Reyes darf das Schiff nicht verlassen bzw. Vanguard nicht betreten.
Reyes soll den Fundort des Artefakts herausfinden, in dem die Wanderin gefangen ist und mit dem sich Ganz den erneuten Aufenthalt an Vanguard erkauft hat. Ganz, der in Wirklichkeit nur ein Strohmann für seine Chefin und Geliebte Neera ist, wird am Ende von Reyes getötet.
Ebenfalls nicht mehr dabei in diesem Band: Rana Desai hat sich in der 3. Kurzgeschichte von „Enthüllungen“ entschieden, nicht auf Reyes zu warten und zur Erde zurückzukehren. Bridy Mac wiederum stirbt in der 4. Geschichte des letzten Bandes. Und das macht Quinn zu schaffen: Er ist wieder am Saufen, aber so richtig. Damit fällt er aktionsmäßig aus.
Botschafter Jetanien betreut mit seinen Kollegen D`tran (Romulaner) und Lugok (Klingone) abseits auf Nimbus III eine Kolonie der verschiedensten Völker. Das Projekt droht zu scheitern, da sich Romulaner, Klingonen und Menschen einfach nicht vertragen wollen.
Die letzten beiden Erzählstränge haben mit der Rahmenhandlung eigentlich nichts zu tun, sind aber trotzdem spannend erzählt.
Ming Xiong wiederum schafft es beim Experimentieren mit dem Artefakt, ein Schiff der Förderation zu verlieren. Die Wanderin kann ebenfalls entkommen. Dr. Marcus fängt daraufhin an, das Handeln von Xiong kritisch zu hinterfragen.
Reyes wird schließlich für seinen erfolgreichen Spionageeinsatz nicht rehabilitiert, darf aber ins Exil nach Caldos II. Still und leise natürlich, auch Rana Desai wird nicht informiert. Geht da noch was im letzten Band?

Star Trek Vanguard: Sturm auf den Himmel (8)
Auf Caldos II wird 2070 immer noch Whiskey gesoffen. Jetzt ist es an Pennington, den Rest der Geschichte zu erzählen. Das große Finale! Was macht Quinn?
Dank einer Gedankenverschmelzung durch T`Prynn kann Quinn sein Selbstmitleid wg. Bridy Mac überwinden. Schließlich hat T`Prynn mit Anna …...... ähnliches erlebt. Sie verschafft dem gefestigten Säufer eine neue Identität auf einem fernen Kolonialplaneten. Er verabschiedet sich noch kurz von Pennington, dann ist er weg. Pennington wird ihn später suchen, aber erst später realisieren, das er weg ist.
T`Prynn lernt dank Spock das Klavierspielen, welches ihr früher viel bedeutet hat, wieder. Doc Fisher mustert ab und wartet auf seinen Heimflug zum Mars. Jetanien und Lugok bleiben auf Nimbus III und versuchen die Kolonie am Laufen zu halten.
Mit der eigentlichen Story hat dies schon nichts mehr zu tun, gehört aber dazu und läßt die Möglichkeit offen, diese Charaktere zukünftig in anderen Zyklen verwenden zu können.
Die von Reyes erbeuteten Koordinaten aus dem 7. Band führt die Sagittarius nach Eremar. Es stellt sich heraus, das dies ein Pulsar ist, um den die Trümmer einer Dyson-Sphäre schweben. Auf der Hinterseite eines der Trümmer, geschützt vor der harten Strahlung des Pulsars, sind tausende Artefakte zu bergen.
Dies ruft einen Kampfverband der Tholianer auf den Plan, die die Macht der Shedai fürchten und um jeden Preis alles vernichten wollen, was damit in Zusammenhang steht. Nur dank der Endeavour kann die Sagittarius entkommen. Stark unter Beschuß stehend, schaffen es beide Schiffe lediglich dank der Hilfe durch die Enterprise zurück zur Station.
Ming Xiong und Dr. Marcus, die Mutter von Kirks Sohn, gelingt es, einen Angriff der Shedai zur Gefangennahme sämtlicher Shedai in den Artefakten von Eremar zu nutzen. Das Oberkommando der Sternenflotte möchte dies nutzen, um die allumfassende Macht der Shedai um jeden Preis zu erforschen. Gilt es doch, die ultimentale Waffe zu finden.
Dr. Marcus und das Zivilpersonal der „Gruft“ verweigern die Mitarbeit aus ethischen Gründen und müssen die Station verlassen. Das Unglück nimmt seinen Lauf.
Eine riesige Armada der Tholianer bewegt sich auf Vanguard zu, um alles zu zerstören. „Keine Gnade“ lautet die Parole der Tholianer. In epischer Breite wird im Showdown der Todeskampf von Vanguard geschildert. Fisher, der sich als Arzt im Schlachtgetümmel nochmal zur Verfügung stellt, stirbt ebenso wie Ming Xiong, der wenigstens noch die gefangenen Shedai vernichten kann.
Die wenigen Überlebenden auf den Schiffen werden dank der Enterprise aus der Gefahrenzone geführt. Inklusive Pennington. Auch T`Prynn überlebt wohl – dies wird aber lediglich kurz erwähnt. Wie gesagt: Neue Zyklen wären möglich. Und Quinn?
„Entweder hatte er eine Schlägerei angezettelt, die Rechnung nicht bezahlt oder auf die Bar uriniert. Irgendetwas war immer.“
Soweit ein Zitat über Quinn – typisch für den ganzen Zyklus. Ein Schuß „Bruce Willis“ vom 5. Element tat dem Zyklus gut. Der ganze Zyklus schreit nach einer Verfilmung. Serie nicht ausgeschlossen.
Die vielen Nebencharaktere bieten dermaßen viele Handlungsstränge, das es eine Pracht ist. Leider fasern diese Stränge dann stellenweise etwas kraftlos aus; z. B. Jetanien versauert auf Nimbus III, ohne das dort irgendetwas Wesentliches passiert.
Quinn und Bridy Mac – da liegt Potential für eine ganze Serie. 8 und mehr Staffeln – Spionage im 23. Jahrhundert, SciFi Channel bitte zuschlagen!
Ich bin trotzdem begeistert und könnte noch ein paar Bände mehr vertragen.
Ganz zum Schluß werden dann die Taschentücher ausgepackt: 2070. Pennington rudert mit Reyes über nen See, wo Rana Desai wartet.
Soweit die allerletzte Seite. Jetzt erstmal nen Schmalzbrot.

               

David S. Goyer und Michael Cassutt: Himmels Schatten
Die Drehbuchautoren (u.a. Batman: The Dark Knight oder Outdoor Limits) mit ihrem ersten SciFi Roman. Dieser spielt in der näheren Zukunft; Anfangs ziemlich zäh – da mußte ich mich erst durchquälen. Worum geht es eigentlich hier?
Die Venture/Destiny der NASA und die Brahma (Indischrussischbrasilianischeuropäischabernichtchinesischwarumeigentlichnicht?) fliegen zu einem Asteroiden, der sich der Erde immer mehr annähern. Wer wird zuerst dort landen? Keanu, so wird der Asteroid schließlich genannt, schwenkt in den erdnahen Orbit ein.
Zack Steward, Kommandant der Venture und Protagonist des Romans, erkennt, das Keanu kein Asteroid ist, sondern ein Raumschiff einer außerirdischen Zivilisation. Die insgesamt 8 Astronauten beider Schiffe arbeiten trotz aller Differenzen zusammen bei der Erforschung von Keanu.
Die Story nimmt Fahrt auf, als Megan, Zacks` bei einem Autounfall 2 Jahre vorher verstorbene Frau, von den Aliens „wiedererweckt“ wird, um mit den Menschen in Kontakt treten zu können.
Als der CIA durchdreht und einer Astronautin befiehlt, eine von ihr heimlich mitgeführte Atombombe zu zünden, eskaliert dier Situation.
Aus Angst vor den Aliens führt der CIA eine Katastrophe herbei. Während man in Houston verzweifelt versucht, die überlebenden Astronauten zu retten, schießen die Aliens Plasmaladungen auf die Kontrollcenter der Raumschiffe in Houston und in Indien.
Wird Zack seine Megan retten aus den Fängen der Aliens retten können? Es gibt wohl noch Fortsetzungen.
In dem Moment, als sich der CIA einschaltete, war ich vom Buch gefesselt. Die Astronauten rutschen zwangsläufig in eine ausweglose Situation. Hier zeigt sich, das unter Stress sämtliches Training die Urängste von Menschen nicht unterdrücken kann. Auch im Kontrollzentrum leisten Menschen Außerordentliches, von denen man dies vorher nicht erwarten konnte.
Die Spannung, die Frage: Wer sind diese Aliens und was wollen sie von uns – bleibt im Verlauf des Romans unbeantwortet. Kleine, eingestreute Hinweise liefern Andeutungen, mehr aber nicht.
Im zweiten oder dritten Band werden wir es erfahren.

Bundesligachronik 1966/67
Braunschweigs Abwehrkünstler ist dieser Band von Bundesligachroniken untertitelt. Ich sage nur:
„Sha la la la lall lall la la la“
Alle Spieltage nacheinander, Spielberichte zu jedem Spiel. Portraits aller Mannschaften. Noten von 1-6 für alle Spieler. Europapokal, Länderspiele. Herz, was willst Du mehr.
Von den Machern der fussballdaten.de Redaktion. Erschienen im AGON Sportverlag.
Gut, schlecht, empfehlenswert – alles unwichtig bei so einem Buch. Gehört ins Regal eines jeden Eintrachtfans.
Die Saison 1976/77 werde ich mir wohl noch dazu ins Regal stellen.
Geilomat!

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