Bereits im beginnenden Sommer hatte ich eine Karte für das D.A.D. Konzert im Westand geordert. Knapp unter 50 Euro hatte ich bezahlt gehabt und freute mich auf das Konzert; schließlich kenne ich die Gruppe seit Ende der 80er und hatte sie Anfang der 90er auch schon einmal sehen dürfen.
Bereits kurz nach 17.30 Uhr machte ich mich auf den Weg mit dem Bus in die Stadt. Das Konzert sollte zwar erst um 20.00 Uhr mit der Vorgruppe losgehen, aber ich wollte vorher wenigstens etwas gegessen haben. Freitag, 14. November: Genau - Freitags esse ich vor dem Abend nichts. Und da ich im Westand nicht Cola trinken wollte, musste ich meinen Magen notwendigerweise entsprechend vorbereiten.
Ich speiste fürstlich im Asia Bistro (Huhn gebacken, Reis auf Gemüse mit roter Currysauce scharf). Danach noch ne Brezel vom Backwerk und als krönenden Abschluss vom Würger King nen Double-Cheese. Letztere ist ja gleich um die Ecke vom Westand. Derart präpariert, konnte an diesem Abend nichts anbrennen.
Mir war zugegebenermaßen schon etwas schlecht von der Mischung, aber ein erstes Bier half dabei, das Ganze zu ordnen. Da hatte ich die üblichen Verdächtigen längst identifiziert gehabt. Als da wären Pocke und Patti, Wolfgang selbstverständlich, aber auch Carl, dem langjährigen Gitarristen von Pockes Band. Über die Anwesenheit von Klausi und Audrey, welche ich auch nicht so häufig sehe, habe ich mich richtig gefreut.
Bei der Vorgruppe namens 69 Eyes (aus Helsinki) wurde ich gewahr, dass es sich hierbei nicht um die Vorgruppe handelte. Die Band genießt wohl unter den Grufties einen hohen Bekanntheitsgrad. UMD, der überraschend auch noch auftauchte, konnte mir dies verständlich erklären.
Die 69 Eyes waren wirklich nicht schlecht. Beim Anblick des Sängers fiel mir dann doch noch ein, dass Glen Danzig ganz schön abgenommen hatte. Sein Gesang erinnerte doch sehr stark an Danzig, wobei ich ab und an auch an Andrew Eldritch denken musste. Lange, glatte und dunkle Haare. Dazu Sonnenbrille. Das Klischee lebt.
Überhaupt: Das Riff von „This Corrosion“ tauchte des Öfteren auf. Dies konnte von uns alten Hasen nicht unbeobachtet bleiben. Wobei mir der Gitarrist eher dank seiner Klaus Meine Gedächtnismütze ins Auge fiel. Was eine derartige Kopfbedeckung auf der Bühne eines gar nicht mal schlechten Gigs zu suchen hat, bleibt mir aber unverständlich.
Insgesamt fand ich die 69 Eyes dann doch sehr gut, weil sie erkennbar Wert auf gute - sprich eingängige - Songs legen. Diese Band existiert tatsächlich schon seit Ende der 80er, aber sie hatten sich bislang gut vor mir verstecken können. Beim späteren Hören des Studiomaterials der Band konnte ich diesen Eindruck nur bestätigen.
Bereits im beginnenden Sommer hatte ich eine Karte für das D.A.D. Konzert im Westand geordert. Knapp unter 50 Euro hatte ich bezahlt gehabt und freute mich auf das Konzert; schließlich kenne ich die Gruppe seit Ende der 80er und hatte sie Anfang der 90er auch schon einmal sehen dürfen.
Bereits kurz nach 17.30 Uhr machte ich mich auf den Weg mit dem Bus in die Stadt. Das Konzert sollte zwar erst um 20.00 Uhr mit der Vorgruppe losgehen, aber ich wollte vorher wenigstens etwas gegessen haben. Freitag, 14. November: Genau - Freitags esse ich vor dem Abend nichts. Und da ich im Westand nicht Cola trinken wollte, musste ich meinen Magen notwendigerweise entsprechend vorbereiten.
Ich speiste fürstlich im Asia Bistro (Huhn gebacken, Reis auf Gemüse mit roter Currysauce scharf). Danach noch ne Brezel vom Backwerk und als krönenden Abschluss vom Würger King nen Double-Cheese. Letztere ist ja gleich um die Ecke vom Westand. Derart präpariert, konnte an diesem Abend nichts anbrennen.
Mir war zugegebenermaßen schon etwas schlecht von der Mischung, aber ein erstes Bier half dabei, das Ganze zu ordnen. Da hatte ich die üblichen Verdächtigen längst identifiziert gehabt. Als da wären Pocke und Patti, Wolfgang selbstverständlich, aber auch Carl, dem langjährigen Gitarristen von Pockes Band. Über die Anwesenheit von Klausi und Audrey, welche ich auch nicht so häufig sehe, habe ich mich richtig gefreut.
Bei der Vorgruppe namens 69 Eyes (aus Helsinki) wurde ich gewahr, dass es sich hierbei nicht um die Vorgruppe handelte. Die Band genießt wohl unter den Grufties einen hohen Bekanntheitsgrad. UMD, der überraschend auch noch auftauchte, konnte mir dies verständlich erklären.
Die 69 Eyes waren wirklich nicht schlecht. Beim Anblick des Sängers fiel mir dann doch noch ein, dass Glen Danzig ganz schön abgenommen hatte. Sein Gesang erinnerte doch sehr stark an Danzig, wobei ich ab und an auch an Andrew Eldritch denken musste. Lange, glatte und dunkle Haare. Dazu Sonnenbrille. Das Klischee lebt.
Überhaupt: Das Riff von „This Corrosion“ tauchte des Öfteren auf. Dies konnte von uns alten Hasen nicht unbeobachtet bleiben. Wobei mir der Gitarrist eher dank seiner Klaus Meine Gedächtnismütze ins Auge fiel. Was eine derartige Kopfbedeckung auf der Bühne eines gar nicht mal schlechten Gigs zu suchen hat, bleibt mir aber unverständlich.
Insgesamt fand ich die 69 Eyes dann doch sehr gut, weil sie erkennbar Wert auf gute - sprich eingängige - Songs legen. Diese Band existiert tatsächlich schon seit Ende der 80er, aber sie hatten sich bislang gut vor mir verstecken können. Beim späteren Hören des Studiomaterials der Band konnte ich diesen Eindruck nur bestätigen.
Und dass sich an dieser Stelle nicht lediglich die Vorgruppe abgemüht hatte, registrierte ich am Publikum bereits während der ersten Songs. Der Saal wimmelte von jung gebliebenen Milfs, die die Songs mitsangen. Wahrscheinlich kannten sie die Band vom M’era Loona Festival, welches jeden Sommer in Hildesheim stattfindet.
Für die Mädels waren 69 Eyes der Act des Abends. Ich erkannte dies daran, dass die Milfs den Saal verlassen hatten, als es ernst wurde. D.A.D. kamen auf die Bühne und legten los. Warum D.A.D. mit Cowpunk beworben wird, kann ich allerdings immer noch nicht nachvollziehen. Bloß weil da irgendwann mal eine akustische Gitarre auftaucht, kann man die Band doch nicht in die Nähe von z.B. Jason & the Scorchers rücken.
Optisch stach hier der Bassist Stig Pedersen hervor. Mit seinen silberfarbenen Overknee Stiefeln machte er jeder Drag Queen Konkurrenz. Pocke wusste zu berichten, dass er sein Instrument mit lediglich 2 Saiten bestückt hat.
Dazu dann noch die Outfits des Instruments: Den Bass in Form einer Saturn Rakete hatte ich bereits in diversen Videos bewundern dürfen. Aber den Bass in Form eines eisernen Kreuzes inklusive Red Baron fand ich dann doch etwas übertrieben.
Auf jeden Fall schaffte es die Band, das zahlenmäßig dezimierte Publikum mitzunehmen und nach den diversen Bieren zu diesem Heavy Rock Spektakel war es an der Zeit, die letzte Bahn nach Hause zu nehmen.
Um es kurz zu machen: Der Anschlussbus war bereits weg, so das ich eine Tram Richtung Rathaus nehmen musste. Dort angekommen, zeigte die Tafel 52 Minuten bis zum benötigten Bus an. Fluchend ging ich zu Fuß im unangenehmen Regen los, um nach kurzer Zeit in ein Taxi zu steigen. 15 Euro bis nach Hause, der Abend endete unschön.
Von der anschließenden Erkältung mal abgesehen, hatte ich ein hervorragendes Konzert erleben dürfen. Vielleicht komme ich das nächste Mal auch in schwarzen Klamotten. Man möchte ja die geltende Kleiderordnung beachten.
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