Montag, 27. Juni 2011

hartmudo 2003

Dienstag, 22.4.2003: 6 lange Monate ist es her, das ich die Seite aktualisiert habe. Seitdem ist viel passiert: Der (h)eilige Feldzug gegen das Böse hat begonnen und ist fast beendet - oder geht es jetzt erst los? Daniel Kübelböck muß zur Bundeswehr - aber leider nicht von den Fernsehschirmen. Die Eintracht.... Gerhard und seine Reförmchen.... Und natürlich Herr Kim aus Nordkorea.
Letzterer - so stand es jetzt in der Presse - fährt sein Atom(bomben)programm weiter. Zur Abschreckung. Mittlerweile werden Staaten ja einfach so überfallen; Ohne Absegnung durch die UNO. Davor will er sich und angeblich auch sein Volk schützen. Nukleare Abschreckung also. Wie früher mit den Sowjets.
Perverserweise entbehrt dies nicht einer gewissen Logik. Herr Bush dreht aber auch Dinger, besonders für einen Altlinken eine harte Prüfung. Erinnern wir uns: Die heilige Allianz marschierte in den Irak ein und überall auf der Welt, auch in USA und GB, gingen Schüler mit ihren Eltern gemeinsam auf Antikriegsdemos. Die gesamte westdeutsche Presse kritisierte die amerikanische Vorgehensweise und auch Gerhard sonnte sich in dem Glauben, seine popularität weiter gesteigert zu haben. Viele unnütze Tote unter der Zivilbevölkerung wurden befürchtet; Monatelange Kampfhandlungen und erbitterter Widerstand wurden erwartet.
Und dann... waren die Amis doch so schnell, wie sie permanent behauptet hatten. Und dann schwenkte auch der deutsche Blätterwald in die neue Windrichtung: Tausende winkten den Amis bei der Befreiung (!) von Bagdad zu, Herr Bush war im Hause Springer auf einmal doch der Hero, für den sich der trockene Alkoholiker sowieso die ganze Zeit hält.
Als ich dann in der Welt las, das die typisch deutsche Einstellung der Konfliktvermeidung um jeden Preis nicht mehr angemessen sei und heutzutage gesunde Härte gefragt sei, kam ich doch ins Grübeln. Ist da vielleicht doch was Wahres dran?
Wie viele Millionen hat Saddam bisher getötet? Und sind die Irakis nicht doch glücklich, das der Cowboy ihnen die Freiheit gebracht hat. Wie damals 45 halt. Sollte ich jetzt doch CDU wählen? Habe ich nicht doch insgeheim gehofft, das Saddam Chemiewaffen einsetzt, bloß um möglichst viele Verluste der Amis entsprechend kommentieren zu können?
Nein. Denn die Ölquellen sind nach wie vor zwischen den amerikanischen Erdölkonzernen aufgeteilt. Tausende Irakis demonstrieren jetzt gegen die Amis. Sie wollen ihre Angelegenheiten selbst regeln. Ein drohender Einmarsch nach Syrien weckt schlimme Erinnerungen an die Geschichte kurz vor Beginn des 2. Weltkrieges.
So hat das Ganze einen äußerst bitteren Beigeschmack. Der noch bitterer werden wird, wenn die Vergeltung islamischer Hitzköpfe - und die können warten - weitere Opfer fordern wird.

Sonntag, 11.5.2003: Am 22.5. läuft MATRIX RELOAD in den Kinos an. Obwohl die Vorlage nicht von Philip K. Dick stammt, fühlt man sich dennoch in die (Alp)traumwelten dieses Autors versetzt. Sch... Science Fiction Gewäsch? Mag sein, aber...
Stellen wir uns folgendes Szenario vor: Unser Bundeskanzler wäre ein Arbeitnehmer wie Andere auch; Sein Einkommen deckt gerade mal die Kosten für ihn und seine Familie. Aufgrund seines stressigen Jobs erleidet er eine Herzattacke und kann seinen Arbeitsplatz nicht mehr ausfüllen.
Jetzt wird es Zeit, dem Arbeitsamt seine Aufwartung zu machen. Da in der Regel seine Unterlagen nicht vollständig sind, bekommt er natürlich nicht sofort sein Arbeitslosengeld ausgezahlt, zumal es fraglich ist, ob er jetzt oder in Zukunft arbeitsfähig sein wird.
Die Miete wird fällig, das Konto ist leer. Auf zum Sozialamt zur Überbrückung des finanziellen Engpasses. Dort bekmmt er Geld, aber  allerspätestens jetzt geht die Party richtig los.
Kann er überhaupt noch in seinem Beruf arbeiten - oder überhaupt noch irgendetwas arbeiten? Also zur BfA oder LVA wegen Berufsunfähigkeits- oder Erwerbsunfähigkeitsrente. Bis dieses Kuddelmuddel schließlich geklärt ist, vergeht natürlich seine Zeit. Für den Fall einer vorübergehenden Arbeitsfähigkeit hat er natürlich schon längst die Gelegenheit zur gemeinnützigen Arbeit erhalten.
Bei einer festgestellten Erwerbsunfähigkeit wäre seit neuestem noch ein Antrag auf Leistungen der Grundsicherung abzuchecken. Aber irgendwann zahlt dann eine Behörde und die Sozialhilfe wird eingestellt.
Nein, das Wohngeld habe ich nicht vergessen. Das kommt nämlich jetzt. Vielleicht auch vorher. Das kommt halt darauf an. Oder doch Arbeitslosengeld? Dann die Umschulung für Langzeitarbeitslose - Bewerbungstraining bis zur Verrentung.
Wie würde unser aller Kanzler dann über Kürzungen von Sozialleistungen denken? Oder Du an der Theke mit dem gutbezahlten Job, der sich zwischen 2 Bieren über immer höhere Steuern und diese Sozialschmarotzer beklagt?
So würden all diese Menschen feststellen, das die Welt sich anders präsentiert, wenn man das Pech hat, selber zu denen zu gehören, auf die man so gerne schimpft. Dies erkennt man aber auch schon vorher, wenn man sich in die (Alp)traumwelten des Philip K. Dick begibt.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Contramann: Polit-Rentner bei Illner

(zuerst veröffentlicht 06.04.2008)
Und schon wieder so ein hämischer Artikel von Reinhard Mohr bei Spiegel Online. Der Tenor: Krankenversicherung, Rentenversicherung – die gesetzlichen sind ineffektiv und nicht mehr finanzierbar. Die Privatversicherer werden es richten.
Hinrichten wohl eher. Oder glaubt wirklich jemand, das private Versicherungen, die gewinnorientiert arbeiten müssen und ein teures Vertriebssystem (Versicherungsvertreter, Werbung) unterhalten, kostengünstiger arbeiten können als eine Gesetzliche? Aber anstatt das bestehende System zu optimieren, z. B. durch Konzentration auf 2 – 3 Krankenkassen, oder einer Vergesellschaftung weiterer Teile des Gesundheitswesens, wird fleißig die Werbetrommel für in Wirklichkeit teure und ineffektive Produkte (Riester-Rente) gerührt.
Aber wer ist Reinhard Mohr? Der Mann ist über 50, aber das wäre kein Grund. Die meisten Leute über 50, die ich kenne, leiden eben noch nicht unter Alzheimer. Angefangen hat er beim Pflasterstrand, einerSpontizeitung aus Frankfurt in den 80ern. TAZ und FAZ stehen auch noch auf der Latte. Er hatte Texte u. a. Für Matthias Beltz geschrieben. Wenn jemand links war, dann Beltz. Und heuer schreibt Mohr seine gedanklichen Exkremente für den Spiegel.
Wir haben hier offensichtlich einen Altlinken, vielleicht gar einen Grünen vor uns, der mit dem Zusammenbruch des Ostblocks und zunehmender gesellschaftlicher Anerkennung (Einkommen) den diskreten Charme der Bourgeoisie schätzen gelernt hat. So wie der Ex-Grüne Herr Metzger, der jetzt in die CDU (!) eingetreten ist und zuletzt nur noch durch abfällige Bemerkungen über Arbeitslose aufgefallen war.
So bleibt die Frage, ob Herr Mohr schon immer sein Mäntelchen in den Wind gehangen hat oder nur eine verlorene Seele ist, die ihre Heimat sucht – wo ist mein Schiff hier in der Sahara? Ich kenne viele Menschen, die mit zunehmenden Alter eher zu konservativen Denkmustern neigen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind diese Leute nicht arbeits- und mittellos; ganz im Gegenteil. Die schlimmsten Kritiker der Elche...
Ich selbst bin nach dem Zusammenbruch des Warschauer Pakts konservativem Gedankengut aufgesessen, hielt sogar Gerhard Schröder für eine Hoffnung auf Besserung. Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Und wenn Herr Mohr seine linke Vergangenheit für nen Fehler hält und sich ängstlich an den Rockzipfel von Frau Merkel klammern möchte, nun gut.
Wenigstens sind seine Beiträge so hanebüchen, das sie wohl keiner so richtig ernst nimmt. Hoffe ich. Oder ist seine Schreibe in Wirklichkeit nur als bewußte Provokation gedacht, um Opas Blut mal wieder in Wallung zu bringen für eine letzte Erregung?
Das wäre zu hoffen. Allein, ich glaubs nicht. Dazu habe ich zuviele Altlinke erlebt. Urlaub auf Sardinien, Weintrinker und Sternleser – hör mir auf.

Dienstag, 21. Juni 2011

Contramann: Beamtensalär


(zuerst veröffentlicht 31.03.2008)

Donnerstag, 27.3.2008. Der Schlichtungsspruch in der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst ist ausgesprochen – und die Gewerkschaften wollen ihn nicht annehmen. Kurze Zeit später lese ich in einem Leserbrief auf Stern Online folgenden Satz:  „Auf den Bürgerämtern in Berlin üben doch tatsächlich Menschen hoheitliche Aufgaben aus, die mit ihren verwaschenen Jeans und ihren Proll-T-Shirts aussehen, als hätten sie sich soeben in der DRK-Kleiderkammer neu eingekleidet.“
Ich  bin selbst Beamter und das ewige Beamten-Bashing gewöhnt. Aber diese Aussage liegt dann doch auf dem Level „Neger waschen sich nicht und stinken“. Solche Aussagen sind einfach nur krank. Aber was war da eigentlich los?
Frühjahr 2008. Es sind mal wieder Verhandlungen im öffentlichen Dienst anhängig. Die Gewerkschaften – Verdi und DBB/Tarifunion – fordern 8% Lohnerhöhung bzw. als Minimum
200,- € festen Erhöhungsbetrag. Die öffentlichen Arbeitgeber – hier sei stellvertretend Wolfgang Schäuble genannt – bieten im Gegenzug gigantische 5% über 2 Jahre bei einer Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 40 Stunden.
Die Gewerkschaften rechnen die zusätzliche Arbeitszeit sowie die über 2 Jahre gestückelten Erhöhungsbeiträge zu einer Nullrunde hoch und rufen zu Warnstreiks auf. Überraschenderweise war hier der Rückhalt in der Bevölkerung hoch – lediglich die neoliberale Presse von Bild bis Spiegel warnte angesichts drohender Rezession vor  einem zu großen Schluck aus der Pulle.
Es plätscherte also mal wieder so vor sich hin. Die Abgeordneten des Bundestages genehmigten sich einen Inflationsausgleich von 9,8%. Einige Landessparkassen wie z.B. die SachsenLB kamen aufgrund der platzenden Hedgefond-Blase in Kalamitäten. 10, 20 Milliarden Euro als Zuschuß aus dem Staatssäckel waren schneller lockergemacht als Herr Schäuble Terrorismusfahndung sagen kann; Schließlich kann man ja die Landesbanken, ja selbst eine Privatbank wie die IKB nicht hängen lassen. Inanspruchnahme von Verantwortlichen - Fehlanzeige!
In diese Kerbe haut dann die Ablehnung des Schiedsspruchs durch die Gewerkschaften voll rein. Immerhin reden wir bei der Erhöhung der Gehälter der Angestellten von einem Volumen von knapp über 1 Milliarde Euro. Und da ist auch schon wieder die 5. Kolonne zuwege: Der unzufriedene Unternehmer mit der 60/gefühlten 80 Stundenwoche. Der Beschäftigte des kleinen Betriebes, der um seinen Arbeitsplatz fürchten muß und Solidaridät von Anderen dann einfordert, wenn es um seinen Arsch geht. Aber nicht vorher für Andere! So auch der ehemals bei Nokia/Opel/Elektrolux etc. Beschäftigte, der durch den „Kostendruck durch die Globalisierung“ seinen Arbeitsplatz verloren hat. Jahrelang fett verdient, jetzt Sozialplan. Über solche Beträge würde sich mancher Rentner  oder Beschäftigte im öffentlichen Dienst freuen!
Die letztere Gruppe habe ich hierbei sicherlei zu Unrecht über einen Kamm geschoren – sorry, es ging nicht allen so bei Nokia und Co.
Überhaupt der Begriff „Beschäftigter im öffentlichen Dienst.“ Fälschlicherweise halten viele Menschen alle im öffentlichen Dienst Beschäftigten für Beamte. Das ist falsch. Der Nicht-verbeamtete Mitarbeiter – und nur um die geht es bei den Tarifverhandlungen – zahlt dieselben Abgaben wie der Kollege in der Privatwirtschaft. Also auch AOK und CoKG, Deutsche Rentenversicherung sowie Beiträge zur Geldvernichtungsmaschine Bundesagentur für Arbeit.
Das Feindbild – der Beamte – hat hiermit nichts zu tun. Als Beamter im Land Niedersachsen habe ich vor über 10 Jahren freudig erregt zur Kenntnis nehmen dürfen, daß meine wöchentliche Arbeitszeit quasi über Nacht von 38,5 auf 40 Stunden angehoben wurde. Ohne finanziellen Ausgleich versteht sich. Weihnachtsgeld hatte ich früher auch einmal – der Wegfall entspricht einer 8%igen Lohnkürzung. Eine Kürzung in dieser Höhe wurde in Deutschland zuletzt 1932 vom Reichskanzler Brüning vorgenommen. Außerdem wurden die spärlichen Lohnerhöhungen der Angestellten in den letzten 10 Jahren verspätet, gar nicht oder zu einem geringeren Teil für die Beamten umgesetzt.
In verschiedenen Foren habe ich in den vergangenen Wochen häufig das Argument gehört, daß der öffentliche Dienst ja gar nicht produktiv tätig sei und somit nichts mit dem Wirtschaftswachstum zu tun habe. Hallo? Geht’s noch?
Straßen werden geplant und gebaut, Kinder in Schulen unterrichtet und wenn es brennt, kommt nicht die mittlerweile privatisierte Müllabfuhr. Wenn mir einer in meinen Wagen fährt, möchte ich keinen Hedgefondbanker zur Unfallaufnahme kommen sehen. Die Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen, aber eines sollte klar sein: Der öffentliche Dienst ermöglicht überhaupt erst ein Wirtschaftswachstum, indem die davor nötigen Regeln (Gesetze) umgesetzt werden.
Und das ein niedriger Lohn nicht gerade die Arbeitsmoral stärkt, weiß auch jeder Beschäftigte in der Privatwirtschaft. Das Menschen, die seit längerem erwerbslos sind, dies anders sehen, leuchtet mir zwar ein, ändert aber nichts daran.
Heute nun – am 31.3.2008 – haben sich die Tarifparteien geeinigt. In Kürze: 6% über 2 Jahre sowie einen Sockelbetrag für alle von je 50,-€ pro Monat. Verlängerung der Arbeitszeit auf 39,5 Std/Woche (Niedersachsen). Und sofort jammern die kommunalen Arbeitgeber und kündigen schon einmal Gebührenerhöhungen an.
So ist es recht: Erst Tafelsilber wie Stromerzeugung oder Müllabfuhr privatisieren, Gewerbegebiete zum Nulltarif und immer geringere Unternehmenssteuern dank der großen Koalition als würgiger Nachfolger von Gas-Gerd. Die eigenen Beschäftigten sollen es jetzt ausbaden und mal wieder den Sündenbock spielen. In den Foren melden sich schon die erzürnten Bürger (siehe oben).
Letztendlich ist es aber so, das gute Arbeit bzw. motivierte Mitarbeiter nicht für ein Almosen zu kriegen sind. Bereits anfangs der 80er des letzten Jahrhunderts wurde ich von meinem Freundeskreis mitleidig belächelt, weil der Job „dröge und schlecht bezahlt“ ist. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Der Abstand zur Privatwirtschaft – vergleichbare Jobs vorausgesetzt – ist größer geworden. Da soll doch keiner jammern, weil es heute schwieriger ist. Wenn es besser läuft, wird man als Idiot hingestellt, wenn man im öffentlichen Dienst arbeitet.
Leider gibt es in dieser Neidrepublik viel zu viele Leute, die nicht über ihren eigenen Tellerrand gucken und nicht merken, das einerseits immer mehr Einkommen und Vermögen bei wenigen landen und sie deshalb auch irgendwann an der Reihe sind, über die Wupper zu gehen.
Also auf geht’s, Buam und Mädels. Eine neue Politik braucht dieses Land. Oder, wie es Olli Kahn so schön sagte: „Was wir brauchen sind Eier.“ Und damit sind wir alle gemeint.

Sonntag, 19. Juni 2011

Contramann: Die Sozialfalle

(zuerst veröffentlicht 16.03.2008)
Am 28.1.2008 war es wieder soweit - auf Spiegel Online. Deutschland in der Sozial-Falle hieß der Beitrag von Wolfgang Kaden. Bei soviel Mist kann auch Contramann nicht verhindern, daß Rudolf Augstein wie eine Turbine im Grab rotiert. Selten habe ich einen derartigen Schmarrn gelesen.
Der Tenor: Lohnerhöhungen/Mindestlöhne gefährden das Wirtschaftswachstum. Deutschland sei quasi keine Insel im Meer der Globalisierung.
Das bittere Ende sei also gewiss, wenn von den satten Gewinnen „unten“ auch mal was ankommt? Pfui!
Die Unternehmenssteuer wurden in den letzten 10 Jahren gesenkt und Lohnerhöhungen fanden lediglich marginal statt. Soweit kann ich dem Kaden zustimmen, aber dann....
Dies führte angeblich zu Wirtschaftswachstum – 2-2,5%, na suuper. Die Beschäftigung nahm zu – na und? Zeitarbeit wächst und gedeiht, und 6-8 € brutto pro Stunde gibt es auch. Umschulungen, Fortbildungen. Hauptsache Beschäftigung. Motto: Arbeit macht frei, oder wie?
Die öffentlichen Haushalte konnten Schulden zurückfahren. Dies liegt aber wohl mehr an der Tatsache, das das Tafelsilber verscherbelt wird, um kurzfristig die Haushalte zu sanieren. Außerdem ist PPP (Private Politic Partnership) neuerdings die Zauberformel. Die Geister, die ich rief.....
Dortmund will die Stadtwerke schon wieder „zurückholen“. Die kurzfristige Finanzspritze eines Verkaufs saniert einen kommunalen Haushalt eben nicht auf Dauer, da langfristig die nun fehlenden Überschüsse aus dem Stromgeschäft kompensiert werden müssen. Gelingt dies nicht – Dortmund.
PPP zum Beispiel wäre der private Betrieb eines Rathauses, welches von der Kommune angemietet wird. Das spült sofort einen dicken Batzen Geld ins Gemeindesäckel – Einmalzahlung des Betreibers und eingesparte Verwaltungskosten. Wenn hier die Miete allerdings langfristig höher ist als anfallende Zinsen einer Kreditfinanzierung, dann rechnet sich dies nicht wirklich.
Wenn so ein Zustand dann sichtbar wird, sind die Verantwortlichen in der Regel schon nicht mehr da. Praktisch.
Aber zurück zum Mindestlohn. Frankreich und Großbritannien haben einen Mindestlohn und sind vergleichbar große Volkswirtschaften.
Laut Kaden ist der Mindestlohn in GB mit 8,20 Euro zu niedrig angesetzt, so daß er nicht wirkt. In Frankreich mit 8,44 Euro soll er zu hoch sein und Arbeitslosigkeit produzieren. 24 cent Unterschied? Hallo?
Wie soll das dann zu Deutschland passen, Herr Kaden, wenn hier lediglich 7,50 Euro pro Stunde gefordert werden? Sollten wir dann doch gleich auf 8,32 Euro gehen, damit es nicht zu hoch oder zu niedrig ist.
Und: Von Rekordgewinnen, die in nicht nachvollziehbare Kanäle abfließen habe ich bei Kaden nichts gelesen. Ich denke hier noch nicht einmal an den Postklaus (Zumwinkel), auch Liechtensteiner genannt. Investiert entweder sonstwo oder als Dividenden ausgeschüttet. Jedenfalls nicht bei BMW oder Nokia-Beschäftigten, um nur die pressewirksamsten Katastrophen der letzten Zeit zu nennen.
Leider ändert sich der Spiegel mehr und mehr zum Wolf im Schafspelz. Als ob unter dem Deckmantel der TAZ die Welt daherkommt. Artikel wie der von Herrn Kaden sind nicht zuletzt deshalb so unerträglich, weil sie im Spiegel erscheinen. In der FAZ oder Welt wäre es ja in Ordnung.

Samstag, 18. Juni 2011

Contramann: Arbeitsbeschaffer

(zuerst veröffentlicht 27.01.2008)
Mittwoch, 2.1.2008 auf RTL. 21.15 Uhr. Doku Soap mit dem Arbeitsbeschaffer aus Gera, der in bewährter RTL-Manie(r) das scheinbar Unmögliche schafft: "Arbeitslosigkeit ist keine Einbahnstraße. Wer wirklich will, hat auch eine Chance.
Die erste Folge habe ich leider verpaßt - erst der sehr ärgerliche Beitrag auf  Spiegel online  sowie die dazu gehörigen Beiträge im Spiegel Forum haben mich aufgeschreckt.
Contramann hat seinen ersten Auftritt. So geht es ja nicht, Ihr Kameraden vom Spiegel. Der Beitrag des Herrn Mohr ist ja noch unter Bild-Niveau. Falls Sie es noch nicht wußten, Herr Mohr:
Niveau ist keine Creme!
Was bringt es Druck auf Arbeitslose auszuüben, Jobs anzunehmen die es nicht gibt, oder bei denen sie auf Grund ihres Status gar keine Chance haben diese zu bekommen?
Wer stellt denn einen Langzeitarbeitslosen ein? Wer stellt jemanden mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen ein? Wer die allein erziehende Mutter mit 2 Kindern - und wer den 55jährigen Arbeitslosen.
Übrigens, aus den statistischen Erhebungen der Arbeitsagentur geht ganz klar hervor, dass der Großteil der Arbeitslosen über eine Berufsausbildung und Berufserfahrung verfügt.
Die Mär von den vermeintlich Unqualifizierten ist ideologischer Blödsinn, da immer mehr Arbeitslose sowohl über Berufsausbildung als auch Berufserfahrung verfügen.
Gleiches gilt für den Spruch „wer arbeiten will, kriegt auch welche.“
In einer Zeit, wo auf eine Stellenanzeige 100 Bewerbungen und mehr kommen und nur jede 2. freie Stelle mit einem Arbeitslosen besetzt wird, wo 8 Millionen real existierende Arbeitslose um vielleicht 500.000 freie Jobs kämpfen und wo sich die Unternehmen natürlich die besten Bewerber aussuchen können, sind Bewerber mit leichten Handicaps (Krankheit, Alter, Kinder) schwer unterzubringen.

Aber da hatten Gas-Gerd und Strom-Clement die rettende Idee: Der 1€-Jobber mußte her, damit alle nochmal randürfen. Schließlich macht Arbeit ja frei und froh.
Jedoch: 1 €-Jobs sind absolut kontraproduktiv, denn für jeden 1€-Jobber erhält der Arbeitgeber monatlich 500 € von der ARGE als „Aufwandsentschädigung“, während der 1€-Jobber zumeist einen bisher Festangestellten durch seine Tätigkeit überflüssig macht.
Dem 1€-Jobber nutzen solche Arbeiten wenig, da sein „Mehrgewinn“ zum Faulenzen mit Harz IV lediglich im Freibetrag von max. 150,-€ liegt. Davon darf er dann noch z. B. die Fahrtkosten tragen.
Der Arbeitgeber dagegen hat eine freie Stelle preisgünstig nachbesetzt und kriegt auch noch eine Belohnung von 500,-€ dafür.
Dies sind dann zusätzliche Kosten für die Allgemeinheit. Ein zusätzlicher Arbeitsloser – der ehemalige Festangestellte – und die „Belohnung“ aus dem – im weitesten Sinne Staatssäckl, die die Allgemeinheit beisteuern darf.
Und am Ende der befristeten Maßnahme steht der 1€-Jobber wieder da, wo er auch vorher stand, denn eine Festanstellung erfolgt nicht.

Auch ist das Bild des biertrinkenden Asozialen auf der Couch eben nicht abendfüllend. Viele dieser Menschen haben bereits jahrzehntelang gearbeitet, denen muß man einen geregelten Tag nicht beibringen.
Sicherlich ist Arbeit, die man frei, selbstbestimmt und gern tut ist in der Tat kein Übel, aber hat mit der heutigen Arbeitswelt nichts zu tun.
Beispiel: Worin das „Adelnde“ einer Tätigkeit bei Aldi an der Kasse oder im Call-Center liegen soll, ist mir nicht ersichtlich.
Diese Tätigkeiten haben offensichtlich nur einen Zweck: Einkommen!
In der Arbeitswelt fühlen sich doch vor allem Leute in Führungspositionen geadelt, aber nicht durch die Arbeit, sondern durch die Tatsache, dass sie Macht über andere Menschen ausüben können.
Somit wird die Arbeitswelt, um es überspitzt darzustellen, unterschiedlich erlebt:
Auf der einen Seite die alleinerziehende Aldiverkäuferin oder Altenpflegerin, deren karges Gehalt auf Hartz IV-Niveau angehoben werden muß.
Auf der anderen Seite die Führungskraft ab mittlerem Management, die in unzähligen überflüssigen Besprechungen den Arbeitstag gestaltet und zum Feierabend in den Touran steigt.
Auch das ein Klischee sicherlich. Das ein Manager aber fleißiger sei als eine Altenpflegerin, ist ein Schmarrn.

Abschließend bleibt noch folgende Frage, die im Spiegel Artikel nicht auftaucht, da dort diese Information einfach unterschlagen wird:
Warum soll der Aso aus der Doku eine Fahrtstrecke zur Arbeit von 200km hin und zurück in Kauf nehmen für 1600 brutto? Sich dort ne Wohnung nehmen und von der Familie getrennt sein?
Das ist doch Humbug. Es gibt doch auch in Jena genug Arbeitslose, da muß nicht noch einer durch die Gegend gondeln und die Luft verpesten.
Dies ist nun wirklich ein übler Beitrag im Spiegel und zeigt, wie schlecht mittlerweile das Niveau des Spiegels geworden ist.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Warum Contramann

(zuerst veröffentlicht 24.01.2008)
Immer, wenn ich mit jemandem über Politik spreche - egal ob Freunde, Familie oder Kollegen, stelle ich fest, das mein Gesprächspartner mit der betriebenen Politik und den Politikern genauso unzufrieden ist wie ich selbst. Egal welche Politik - ob Berlin, Hannover oder die "Lichtgestalt" Hoffmann in Braunschweig.
Gleiches gilt für artverwandte Themen wie Wirtschaft und Unterhaltungsindustrie.
Wenn ich mir dann die kaum veränderten Ergebnisse bei den Wahlen ansehe und die Leutchen frage, wie denn so etwas möglich ist, da ja immer mehr Menschen unzufrieden sind, heißt es, man kann ja sowieso nichts dran ändern.
Oder aber "Die Linken" - PDS, Ossis, etc. auch geschimpft - "sind auch Verbrecher und machen es genauso, wenn nicht gar schlimmer."
Schon unsere Väter wußten dies über die Sozis zu berichten. Und die mußten es wissen; schließlich hatten sie alle vor Sewastopol das eiserne Kreuz bekommen, konnten sich im Entnazifizierungsverfahren aber leider nicht mehr daran erinnern. Das nannte man auch mal Filbinger-Effekt.
Da ich mich über die vorherrschenden Meinungen, gerade in den einschlägigen Medien, immer so aufrege, habe ich mich nach Rücksprache mit meinem Psychologen (neusprachlich Trainee) entschlossen, in meiner Drittidentität als Contramann Dampf abzulassen.
Frühere Versuche auf hartmudo.de habe ich im Archiv abgelegt.
Beim googeln nach Contramann (zur Vermeidung des "Stehlens" eines bestehenden Namens) stieß ich zuerst auf die deutsche Übersetzung eines Bob Marley - Songs, den ich unten gerne abbilde.
Jaaa, doch, das Pseudonym Contramann sagt mir zu.

Contramann bei google:

Bob Marley - Crazy Baldheads (deutsche Übersetzung)
InfosInterpret: Bob Marley

Diese Verrückten, diese Verrückten
wir jagen diese Verrückten diese verrückten Kahlköpfe aus unserer Stadt

wir haben eine Kabine gebaut
wir habe den Mais angebaut
haben sich nicht meine vorfahren für dieses Land versklavt,
nun schaust du mich abwertend an
und isst meinen ganzen Mais

wir müssen
wir müssen diese verrückten Kahlköpfe aus unserer Stadt jagen

wir haben eure Strafanstalten gebaut, wir haben eure Schulen gebaut
Gehirnwascherziehung
um uns zu Idioten zu machen
Hass ist ihre Belohnung für unsere Liebe,
erzählen uns was über ihren Gott

hier kommt der Contramann
er kommt mit seinem Contra-Plan
wir werden kein Bestechungsgeld annehmen
wir werden am Leben bleiben

wir fangen an diese verrückten zu jagen
wir jagen diese verrückten Kahlköpfe
wir jagen diese verrückten Kahlköpfe aus der Stadt

Montag, 13. Juni 2011

hartmudo 2002

Montag, 23.9.2002: Die Bundestagswahl ist gelaufen und der ehemalige Juso-Vorsitzende bleibt unser aller Kanzler. Ohne Herta Däumling-Gambling. Die huschte am Samstag vor der Wahl nochmal durch die Presse. In einem Interview mit dem schwäbischen (!!!) Tageblatt soll sie gesagt haben, das Bush Junior mit Kriegsvorbereitungen gegen den Irak von inneren Problemen ablenken wolle. Wie Hitler. Sofort wurden in den USA deutsche Produkte boykottiert. Die Stimmung ist also schlecht. Also muß sie weg. Der Export. und so.
Abends kam dann im Fernsehen Starship Troopers. Die Bugs, Insektenwesen eines fremden Sonnensystems, bedrohen die Erde durch Asteroidenbeschuß, terroristische Aktivitäten also. Eine ganze Stadt wird ausradiert, Millionen Tote sind die Folge. Und alles auf zu den Waffen und töten, töten, töten! Ersetzt man jetzt die Bugs durch Irakis und Buenos Aires durch das World Trade Center, hat man auf einmal keinen Science Fiction Film mehr. Oder wie der junge Mann rechts in den 80ern sang: Ernstfall, es ist schon lang so weit...
Die Art, mit welcher Begeisterung die Soldaten - alle irgendwie doch amerikanische Teenager - die Bugs abschlachten, erinnert fatal an einen anderen, sehr guten Film bzw. Roman: Im Westen nichts Neues! Doch wurde dort noch die Sinnlosigkeit des Krieges schonungslos dargestellt, wird bei Starship Troopers dies relativ unreflektiert geschildert. Der Feind bleibt abgrundtief böse und muß vernichtet werden.
Wie ehemals die Juden bei Hitler. Oder Stalin. Oder heute die Irakis? Nach 2 Besuchen in den USA Anfang der Neunziger wird mir glatt Angst und Bange. Mangelnde politische Bildung der Bevölkerung verbunden mit einem Selbstbewußtsein, das phasenweise in Arroganz umschlägt. Und alles im Namen der Freiheit. Warum Terroristen zu verabscheuungswürdigen Taten schreiten, wird nicht hinterfragt. Immer nur draufhauen und bloß nicht daran denken, ob nicht vielleicht doch die eigene Großmachtpolitik Leute wie Saddam überhaupt erst an die Macht gebracht hat.
Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, das allein die Reaktion der amerikanischen Öffentlichkeit der deutschen Justizministerin Recht gibt.
Wie dem auch sei: Der Rücktritt von Herta ist notwendig - sie war halt einfach zu dusselig. Und ganz wichtig ist, das Stoiber in München bleibt. Nicht das in 3 Monaten doch noch in Deutschland das große Hurra ausbricht, wenn die ersten Bomben fallen. Später dann die Leichensäcke bei ihrer Ankunft in Frankfurt, die weinenden Mütter aus Hamburg, Berlin oder München. Alles bei RTL! Also drum: Bleib standhaft, Gerhard! Nicht einknicken! Weil ansonsten wähle ich nächstes Mal wirklich die PDS!
Der Mann links ist übrigens Xao. Nein, kein Chinese, sondern der Gitarrist von dem Typen auf dem ersten Bild. Wir reden also über Family 5. Bald live. In Berlin. Und da muß ich hin. Am 11.10. ist das Konzert meiner alten Favoriten, gegen die BAP, Gröni und wie sie alle heißen reaktionäre Säcke sind. Die Texte sind das Beste, was in deutscher Sprache unter der Rubrik Rockmusik firmiert und die Bläsersätze....
Leider, wie üblich, sind nicht alle meiner Meinung. Auch was die Sache mit den Amis und den Irakis angeht. Aber das ist normal in Deutschland. 1939 war es ja auch ähnlich. Uups - das war jetzt vielleicht doch übertrieben.

Montag, 21.10.2002: Das Attentat auf Bali hat gezeigt, das die El Khaida immer noch aktiv ist. Wer jetzt allerdings glaubt, ein Einmarsch im Irak würde dieses Problem aus der Welt schaffen, irrt sich. Die Amis haben Bin Laden schon in Afghanistan nicht aufstöbern können. Und das Saddam 45 Minuten braucht, um biologische und chemische Waffen einzusetzen, ist auch kein Grund. Die Amis brauchen dazu sicherlich weniger als 5 Minuten. Bush sollte sich stattdessen lieber um den Heckenschützen von Washington kümmern.
Die Bürger müssen Opfer bringen!” meint Gerhard. Da ist es beruhigend, das das Haushaltsloch erst nach der Bundestagswahl auffiel. Sonst hätte Stoiber uns noch die Steuererhöhungen nahebringen müssen. Überhaupt hat Schröder seinen Wahlsieg dem Araberfreund Möllemann zu verdanken. Jedenfalls sieht Guido das so. Was so ein Flugblatt doch alles anrichten kann. Hat Bin Laden dies etwa noch bezahlt? War die arabische Connection des Jürgen Möllemann als Spender dabei? Jedenfalls hat Jürgen jetzt aufgegeben. Gut für Guido, das dies - zufälligerweise - rauskam, als Guido ihn absägen wollte.
Family 5 am 11.10. war übrigens herausragend. In der Regel wird man ja enttäuscht, wenn die Erwartungen zu hoch sind. Ein Sax raus, eine Gitarre zusätzlich - und schon ist der Sound kompakter. Peter Hein ist älter und, jaa, auch fett geworden. Die Stimme war nicht mehr so zornig wie gewohnt, dafür die Präsentation sehr überzeugend. Störend waren nur die Idioten hinter mir, die ständig nach Fehlfarben schrien. Oh Mann! Bitter, bitter ist das. Die wußten sicherlich nicht mal, wer den letzten Song des Abends geschrieben hatte: Denn 10 Minuten nach (!) der letzten Zugabe folgte der Kommentar zum Zeitgeschehen - I`m so bored with the USA. Aber seinerzeit haben die Idioten wahrscheinlich noch in ihre Pampers gekackt.

Mittwoch, 8. Juni 2011

... und so beginnt es (erneut)


Der Dritte Versuch

Nach langer Zeit habe ich wieder Bock,  die Sachen aufzuschreiben, die mir durch den Kopf gehen.  Und sie zu veröffentlichen.
Dies ist dann der 3. Versuch.
Zuerst begann ich 2002. Mit Net Objects Fusions, einem seinerzeit bekannten WYSIWYG-Editor (What You See Is What You Get), der bei meiner 1&1 Installations-CD dabei war, erstellte ich pastellfarbene Seiten mit Kommentaren zum Zeitgeschehen.
Und mit Biografien von vergessenen Rock n Roll – Größen wie Ritchie Valens oder Billy Lee Riley. Die Bio von Philip K Dick, die wohl zuerst 2003 entstand, ist eine Herzensangelegenheit. Seine Romane haben mich ins und durch das Erwachsenenleben begleitet, beeinflußt und geprägt. Ein Zitat von Dick ist für mich Motto und Bestandteil (Fußnote) meines persönlichen Briefkopfs:
„Wenn Sie glauben, diese Welt sei schlecht, dann sollten Sie ein paar Andere sehen !“
Im Jahr 2005 endete dieser erste Versuch. Ich brachte einfach nichts Neues mehr ins Netz.
2008 startete mein 2. Versuch. CSS-Content mit Joomla (geile Freeware) brachte optisch ein aktuelleres, ja fast professionelles Aussehen. In Tibit fand ich einen guten Hoster, der mich nie enttäuscht hat.
Als „Contraman“ schrieb ich Kommentare – besser Polemiken – zum aktuellen Tagesgeschehen. Dr. Sieh-Man-Zu sollte ein weiterer, fiktiver Charakter werden...   Aber 2009 war schon wieder Schluß. Die Dick-Bio und einige Rock n Roll-Bios hatte ich noch wiederveröffentlicht, aber auch der 2. Versuch endete irgendwann.
Schade eigentlich.
hartmudo.net ist immer noch online – schaut doch mal drauf.
Und jetzt, hier bei Blogster, bin ich 2011 wieder dabei. Kein Einarbeiten in ein Programm wie früher. Nur die Texte einhämmern und hochladen. Das eine oder andere Foto noch ….
Mal sehen, wie lange ich diesmal durchhalte.
Die Dick-Bio sowie die Rock n Roll-Bios möchte ich schon nochmal veröffentlichen. Ebenso möchte ich mein altes „Geschreibsel“ wieder veröffentlichen.
Wenn Du das kommentieren möchtest – Bitte !
Und jetzt starte ich den 3. Versuch. Jetzt melde ich mich bei Blogger an.
Dieser Text wird so und nicht anders als „Starter“ veröffentlicht.
Mal sehn, was geht.
HARTMUDO IST ZURÜCK !

Dienstag, 7. Juni 2011

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